Barrierefreiheit auf eigene Faust
29.11.2014, 08:00 Uhr
Ursula Plankermann hat diesen Antrag der SPD-Räte an die Stadtverwaltung formuliert. In der Begründung heißt es, dass Barrierefreiheit nicht nur für Bürger mit Handicap wichtig sei, auch junge Familien mit Kinderwagen würden davon profitieren. Ganz zu schweigen von der wachsenden Zahl älterer Menschen, von denen viele mit Rollator unterwegs sind.
Auch wenn nun vom Freistaat kurz oder mittelfristig keine Sonderfördermittel zu erwarten seien, so der SPD-Antrag, dürfe die Stadt die guten Ansätze aus dem erarbeiteten Konzept nicht in der Schublade verschwinden lassen und auf bessere Signale aus München warten.
Das Konzept einer barrierefreien Stadt könne mit einer Motivationskampagne für Einzelhändler und Hauseigentümer in der Innenstadt beginnen, um Ladenlokale und Gaststätten barrierefrei zu gestalten. Mit einem städtischen Investitionsprogramm könne der Umgestaltungswille der Betroffenen angespornt werden.
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