Berg ist Gemeinde mit großer Steuer- und Anziehungskraft

22.12.2017, 17:56 Uhr
Berg ist Gemeinde mit großer Steuer- und Anziehungskraft

© Foto: Fügl

"Leben und leben lassen": Dieser Leitspruch der Gemeinde Berg im Sitzungssaal des Rathauses, ganz fest im Blickfeld der Räte wie der Besucher, ist identisch mit der Entwicklung der Kommune. Er verlangt aber auch einen Rückblick wie die Vorausschau für das bald beginnend Jahr 2018.

Schon mit seiner ersten Feststellung hatte der Bürgermeister Recht: Sowohl menschliche, soziale wie bauliche Maßnahmen und Veränderungen prägen das gemeindliche Leben. "Wir konnten und können nicht mehr tun, als unser Bestes zu geben."

Und: Es werde auch in Zukunft sehr viel getan. Damit Berg, die Gemeinde, einen Stellenwert habe, weiter eine lebens- und liebenswerte Gemeinde bleibe.

Schwerpunkte sind und waren vor allem große Investitionsmaßnahmen. Nämlich der Bau eines Sport- und Kulturzentrums wie auch die Generalsanierung des Hallenbades. Diese Gewerke – dazu noch ein neuer Hartplatz für Schule und Vereine – wie auch die noch vorzunehmende Außengestaltung des Areals werden mit einer beachtlichen Summe von über zwölf Millionen Euro realisiert. Himmler: "Aber wir werden uns nicht verschulden. Unser Haushalt ist hervorragend aufgestellt, wir können sparen und haben eine große Steuerkraft."

Eine weitere beträchtliche Maßnahme im nächsten Jahr wird das Gesundheitszentrum an der Schulstraße mit Arztpraxis sowie Senioren- und Pflegeheim sein. "Diese Maßnahme betrachten wir als ein Muss für die weitere positive Entwicklung; sie wird aber wohl auch der wichtigste soziale Schwerpunkt von Berg werden."

Ein wichtiger Beitrag dazu ist jetzt schon das bereits erstellte Ärztehaus mit Apotheke im Berger Süden, welches von einem Bürger erbaut wurde. Und: "Für unsere kleinsten Mitbürger" ist die Erstellung einer weiteren, neuen Kindertagesstätte zwischen der Neumarkter- und Heinrichsburgstraße beschlossene Sache.

Aktuell 8150 Einwohner

Schwerpunkte werden weiter noch die Friedhofgestaltung und der Neubau einer würdigen Aussegnungs- und Verabschiedungshalle im Areal des Berger Gottesackers sein. Änderungen und Veränderungen wird es auch innerhalb der Gemeindeverwaltung, vor allem im Finanzbereich, geben. Dort werden einige Mitarbeiter ihren verdienten Ruhestand antreten.

Zu erfahren war außerdem, dass der Bevölkerungszuwachs in der Gemeinde und auch im Hauptort weiter anhält. Während in der Kommune derzeit 8150 Bürger leben, kann Berg selbst auf knapp über 3000 Einwohner verweisen. Mit der Realisierung eines neuen Baugebietes bei Richtheim steht ein weiterer Zuwachs an.

Der Dank des Bürgermeisters wie auch seines Stellvertreters Peter Bergler galt zuletzt noch langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Geschäftsführerin Annemarie Götz, bereits 30 Jahre die "Chefin" der Gemeindeverwaltung, und der Leiter des gemeindlichen Bauamtes, Ingenieur Bernhard Birgmeier, wurden für ihre treuen Dienste mit blumigen Päsenten belohnt. Und eine Stufe der Karriereleiter konnte Verwaltungsfachwirt Thomas Stepper erklimmen, der zusätzlich zu seiner Tätigkeit im Bauamt zum stellvertretenden Geschäftsleiter der Verwaltung berufen wurde.

Ausschließlich nur Lob war aus den Abschlussworten der Fraktionssprecher von FWG, SPD, LBG und CSU zu hören. Hans Bogner, Elisabeth Kienlein, Richard Kreuzer und Markus Mederer sprachen sowohl Bürgermeister Himmler wie den Bediensteten der Verwaltung wie des Bauhofes Anerkennung aus und zeigten sich zufrieden über die gemeinsam geschulterte Arbeit.

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