Berg: Schnelles DSL kommt voran

BERG - Die Firma Brandl Services GmbH aus Pavelsbach hat die Tiefbaudienstleistung für das Breitbandprojekt abgeschlossen. Darüber informierte Bürgermeister Helmut Himmler die Gemeinderatsmitglieder.

Noch im Dezember könne die Inbetriebnahme durchgeführt werden. Dies gilt für Meilenhofen, Haslach, Gewerbegebiete Meilenhofen, Kettenbach, Unterwall, Riebling, Beckenhof, Unterölsbach, Oberölsbach und Gnadenberg. Am Dienstag, 8. Dezember, sollen die Systeme in Berg und Altdorf freigeschaltet werden.

Die Nachbarkommunen haben bei der technischen Konzeption und dem Förderverfahren kooperiert - mit der Folge einer erhöhten staatlichen Förderung. Der Bereich Loderbach und Richtheim werde von der Telekom und der Firma Brandl eigenwirtschaftlich ausgebaut.

Planung im Januar

Seitens der Telekom sei vorgesehen, dass bis Ende Januar die Ausbauplanung erfolge. Demnach könne im Frühjahr mit dem Ausbau begonnen werden, so dass der Breitbandausbau in den Ortschaften Haimburg, Bischberg und Langenthal bis Juli beendet sein soll.

Ein weiterer Ausbau in verschiedenen Teilen der Gemeinde Berg sei jedoch noch erforderlich, da hier die derzeitige Versorgung für die Zukunft wohl nicht zeitgemäß sei. „Ziel der Gemeinde Berg soll sein, dass auch diese Gebiete mit mindestens 30 Mbit/s versorgt werden“, so Himmler. Dieses Vorhaben könnte daher in einem zweiten Verfahren im Rahmen des Breitband-Förderprogrammes der Bayerischen Staatsregierung umgesetzt werden.

Weitere Förderung?

Roland Zeltner von der Breitbandberatung Bayern GmbH, Neumarkt, informierte das Gremium über den möglichen Einstieg in ein weiteres Förderverfahren. Der Gemeinde Berg stehen für ein weiteres Verfahren noch maximal rund 500 000 Euro an staatlichen Fördermitteln zur Verfügung stehen. Der Eigenanteil der Gemeinde Berg würde sich auf 335 000 Euro belaufen.

Himmler schlug die Vorbereitung eines zweiten Förderverfahrens nach dem Breitband-Förderprogramm vor. Der erste Schritt sei eine sogenannte Markterkundung, um Betreiber abzufragen, die bereit sind, in Gemeindeteilen einen eigenwirtschaftlichen Ausbau vorzunehmen, bevor das Auswahlverfahren eingeleitet wird. Der Gemeinderat stimmte zu.