Berg: Steigt Awo beim Gesundheitszentrum aus?

25.11.2018, 10:49 Uhr
Berg: Steigt  Awo  beim  Gesundheitszentrum aus?

© Foto : AWO

Im Fokus stand vor allem die fertig gestellte Mehrzweckhalle, sowie das nur eine Katzensprung entfernt befindliche Hallenbad. Beide modern errichteten und Zug um Zug auch ausgestatteten Sportstätten, gehören zum Komplex der Schwarzachtal-Schule. Diese bilden dann mit weiteren Anlagen wie Allwetterplatz, Laufbahn, Kugelstoß- und Weitsprunganlage einen geradezu perfekten "Sport- und Freizeitpark".

Innen hui, außen noch ziemlich pfui, kann der Innenbereich wie das Umfeld bei beiden Sportstätten beschrieben werden. Vertreter der DJK-SV Handball- und Rock`n-Roll Abteilung zeigten sich angetan und zufrieden über Gestaltung und Ausstattung ihrer künftigen "Arbeitsstätte". Allerdings können sie erst im November loslegen. Denn Mehrzweck- und Schwimmhalle dürfen erst offiziell in Anspruch genommen werden, wenn die erforderliche Brandschutz-Genehmigung erteilt ist, sagte Bürgermeister Helmut Himmler.

Der anwesende Architekt vom "asp"-Planungsbüro, beschrieb die geplante Weiterentwicklung. Ab April beginnt die Neugestaltung der Außenanlagen, einschließlich des mit einbezogenen Schulstraßenbereichs. Bis zu Ferienbeginn oder dem Ende des Schuljahres 2019 soll dieses Gewerk abgeschlossen sein.

Nach Beendigung der Außenarbeiten wird wahrscheinlich auf der anderen Seite der Schulstraße die nächste Großbaustelle beginnen für das lange schon geplante aber immer wieder aus verschiedenen Gründen aufgeschobene "Berger Gesundheitszentrum".

Gerede und Gerüchte

Bürgermeister Helmut Himmler: "Das Pflege-Seniorenheim wie das Ärztehaus 2 werden auf jeden Fall gebaut." Einzig die Standplätze werden verschoben. Das sei das Ergebnis einer eigens anberaumten Sondersitzung im Rathaus gewesen. "Alles andere sind Gerede und Gerüchte."

Allerdings ist die Trägerschaft noch nicht entschieden. Denn die Awo Nürnberger Land überlegt einen Rückzug, erwägt, aus dem Projekt auszusteigen. Denn: Bislang konnte sich der Gemeinderat für eine Entscheidung darüber noch zu einem konkreten Beschluss durchringen, was bei der Awo zu großem Unverständnis führt, weshalb sie unter Umständen ihre Planungen "ad acta" legen wird.

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