Bienenfleißige Schüler in Lauterhofen

LAUTERHOFEN - An der Grund- und Mittelschule Lauterhofen hat sich Rektorin Gunda Köstler erfolgreich für das Projekt „Schulbienen“ eingesetzt.

Tatkräftige Unterstützung erhielt sie dabei vom Imkerverein Traunfeld und einigen Sponsoren, so steuerten die Freien Wähler, die ÖDP und der CSU-Ortsverband Lauterhofen zusammen mit der Naturenergie Lauterhofen insgesamt 850 Euro zur Finanzierung des Projektes bei.

Hinzu kam eine „Dadant Beute“, (Beute bezeichnet in der Fachsprache einen Bienenkasten), gestiftet von der Firma Wasinger aus Postbauer-Heng, die Audi Umweltstiftung spendiertete einen Top Bar Hive, eine Oberträgerbeute, wie sie in Afrika häufig verwendet wird, und zusätzlich zehn Schutzanzüge inklusive Handschuhe, einen Smoker und Kleingeräte. Der Imkerverein Traunfeld stellte der Schulimkerei das Bienenvolk zur Verfügung. Auch das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten ist am Projekt beteiligt, informierte Rektorin Köstler, hier gibt es eine jährliche Unterstützung von 300 Euro.

Den Bienenstand haben die elf Schülerinnen und Schüler, die an dem Projekt beteiligt sind, im Schulgarten aufgebaut. Die Traunfelder Imker informierten zur Bedeutung der Bienen als „Lebensgrundlage der Natur“, so stünden Bienen laut Willi Fuchs, dem Vorsitzenden des Imkervereins, bei den Nutztieren an Platz drei.

Noch in diesem Jahr soll in der Schule der erste Honig geschleudert werden, für ein Glas Honig müssen die Bienen 120 000 Kilometer zurücklegen. Zur praktischen Begleitung des Projektes „Schulbienen der Arbeitsgemeinschaft Umwelt“ erklärte sich Lehrer Marcus Mederer bereit, bei den Traunfelder Imkern eine Ausbildung zum Jung-Imker zu machen.