Bunte Gewänder vertrieben bei Ferienspielen dunkle Wolken

NEUMARKT - Bunt war das Treiben beim ersten Abschlussfest der diesjährigen Ferienspiele des städtischen Jugendbüros im LGS-Park. Auf der Wiese der Familie Harrer neben dem Minigolfplatz zeigten die Kinder stolz und überglücklich ihren Eltern, was sie in den letzten 14 Tagen alles auf die Beine gestellt hatten.

Am auffälligsten waren wohl die übergroßen Tiermasken, die an den Wänden in den Zelten zu bestaunen waren. Der Leiter des Jugendbüros, Sigi Müller, bedankte sich im Namen der Stadt Neumarkt bei allen Unterstützern und Helfern dieser Ferienspiele. Wieder einmal hatte die Familie Harrer ihre Wiese zur Verfügung gestellt, die Brücke gGmbH war wieder mit dem Minigolfplatz und dem Wölpi unterstützend dabei, und auch der Jurazoo und der Städtische Bauhof waren neben einer Vielzahl anderer Einrichtungen beliebte Exkursionsziele.

Künstlerische Kinderhände

Doch spielte das Geschehen überwiegend im LGS-Park selbst. Fleißige Kinderhände hatten mit tatkräftiger Unterstützung ein richtiges Kunstwerk entstehen lassen: Eine eindrucksvolle Weidenhütte mit sechs Öffnungen ziert jetzt die Wiese neben dem Minigolfplatz. Und die am häufigsten gestellte Frage in diesem Zusammenhang lautete: Darf die stehen bleiben?

Neben dem Hüttenbau hatten die Kinder viele bunte Tücher gebatikt, die zu Kleidungsstücken zusammengenäht wurden. Schmuck und Trommeln durften auch nicht fehlen.

Die Eltern konnten zeigen, dass sie genauso mitmachen können wie ihre Kinder. Die sangen mit Unterstützung der Trommelgruppe ihr afrikanisches Lied "Abuseeeki" gekonnt vor und es dauerte gar nicht lange, bis das ganze Zirkuszelt in einem Meer afrikanischer Rhythmen zu leben begann. Zwischenzeitlich hatten Helfer den Grill angeschmissen und so mischte sich der Geruch von saftigen Steaks mit dem bunten Treiben an den Ständen und in den Gruppenzelten und hielt die dunklen Wolken zurück, die am Abschlusstag den Regen bringen wollten. Es folgen noch eine Woche Ferienspiele im LGS-Park für eine Gruppe von Kindern. Danach spielt sich das afrikanische Treiben drei Wochen im und um das G 6 am Volksfestplatz ab.