Crossfit in Neumarkt: Gemeinsam an die Grenze

28.10.2016, 20:00 Uhr
Nach dem Warmup wird es ernst: Kreuzheben, dann Klimmzüge.

© Günter Distler Nach dem Warmup wird es ernst: Kreuzheben, dann Klimmzüge.

Katja Hilgart (aus Burglengenlfeld) und Markus Tischler (aus Neumarkt) haben sich vor vier Jahren in der Crossfit-Box in Nürnberg kennengelernt. „Wir hatten ziemlich schnell die Idee, eine Box hier in Neumarkt aufzumachen“, sagt Katja Hilgart.

Aus der Idee wuchs ein konkreter Plan. Alle drei – mit im Boot Haupttrainer Patrick Zoremba – rüsteten sich mit einem Trainerschein und gingen auf die Suche nach einer passenden Räumlichkeit.

Als die Drei die ehemalige CAH-Schreinerei in der Goldschmidtstraße 54 betraten, funkte es sofort. Am Freitag, 26. August, öffnete „Crossfit Neumarkt i. d. Opf.“ schließlich seine Tore und eine Marktlücke schloss sich. Zwischen Nürnberg und Amberg ist Neumarkt die einzige Anlaufstelle für Crossfitter.

Zwei Monate später ziehen die Betreiber eine erste Bilanz: „Wir sind ziemlich zufrieden, die Resonanz ist sehr gut.“ Pro Tag gibt es vier bis fünf Kurse, die gut besucht sind.

Dabei ähnelt kein Kurs dem anderen: Trainiert wird in kleinen Gruppen zu je höchstens zehn Personen. Ein Übungsleiter führt durch die Stunde und überprüft die korrekte Ausführung. Das Training beinhaltet ein kurzes Aufwärmen, Dehnen, einen Technikteil und das Herzstück einer jeden Einheit: Das WOD (Workout of the Day).

„Bei diesem Training gehen wir ans Limit. Jeder an sein eigenes“, erklärt Patrick Zoremba. So könne das meiste aus einer Stunde herausgeholt werden. Dabei spiele es keine Rolle, ob der Crossfitter 15 oder 75 Jahre alt, leicht, schwer, Anfänger oder Profi ist: „Wir gehen auf die Bedürfnisse jedes einzelnen ein, jeder macht das Workout in seinem Tempo.“

Crossfit soll also für jedermann sein. Jeder wird auf seinem Niveau gefordert und kann dennoch in der Gruppe schwitzen. Und das motiviert.

Hier geht es zum Video.

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