Dame im Sturm erobert

POSTBAUER-HENG - Beim Jugendturnier der Bayerischen Rapidserie in Postbauer-Heng waren zehn Nachwuchstalente des Schachklubs Neumarkt mit von der Partie.

In der U8 hatte Vinzenz Schilay nicht seinen besten Tag und ließ Punkte liegen. In der letzten Runde bezwang er zwar den Zweitplatzierten. Mit diesem war er somit punktgleich, aber die schlechte Zweitwertung bedeutete Rang sechs.

Im 50-köpfigen Feld der U10 holte Christoph Reger fünf Siege und sicherte sich damit Platz zehn. Andreas Hierl kämpfte in der letzten Runde ebenfalls um einen Top-10-Platz, musste sich aber derbayerischen U10-Meisterin Lin Englert (TV Großostheim) geschlagen geben und landete mit vier Zählern auf Rang 18. Simon Thieme beendete das Turnier mit zwei Punkten auf Platz 43.

Radena Burger kämpfte sich in der U12 nach verhaltenem Start mit drei Siegen in Schlagdistanz zu den Topplatzierungen. Mit einem Erfolg zum Abschluss wäre es sogar Rang sechs gleichbedeutend mit dem Sieg in der Mädchenwertung geworden. Nach der Niederlage kam sie mit vier Punkten auf Rang 15.

Maria Schilay kassierte in der U14 nach gutem Auftakt mit zwei von drei möglichen Punkten eine unnötige Niederlage. Auch die letzten beiden Runden waren nicht von Erfolg gekrönt und sie beendete das Turnier mit drei Punkten auf Rang 16. Punktgleich vier Plätze dahinter klassierte sich Daiana Burger.

In der U16 startete Lorenz Schilay als Fünfter der Setzliste mit zwei Siegen und bezwang dann auch den bayerischen Meister von 2016, Ruben Mantel (Zabo-Eintracht Nürnberg), mit sehr guter Endspieltechnik. Im Anschluss eroberte er schon in der Eröffnung die Dame von Pablo Wolf (SC Bamberg) und übernahm damit die alleinige Führung.

Allerdings war in Runde fünf das Läuferpaar des bayerischen U16-Meisters Lars Goldbeck (SC Vaterstetten) zu stark. Mit zwei weiteren Siegen holte sich Lorenz Schilay mit starken sechs Punkten den zweiten Platz. Johannes Hierl erzielte ordentliche 50 Prozent der möglichen Punkte und landete auf Rang 13.

Eva Schilay bekam es in der U25 mit starker Gegnerschaft zu tun. Trotzdem hatte sie im Turnierverlauf gute Siegchancen gegen topgesetzte Spieler. Eva Schilay ließ sie aber aus, so dass am Ende Rang zwölf zu Buche stand.