Das Geheimnis des Pandurenlochs am Sulzbürg

24.2.2018, 14:13 Uhr
Unterhalb der alten Burg findet sich das Pandurenloch.

© Fritz-Wolfgang Etzold Unterhalb der alten Burg findet sich das Pandurenloch.

Eigentlich, hat Hans Regensburger vor Jahren einmal gestanden, wolle er keine Krimis schreiben. Da sehe er nicht so seine Profession, historische Stoffe, der Gegenwarts-Roman, das liege ihm näher. Sein fulminantes Werk über Martini, sein Roman aus der Großstadt bewiesen es.

Trotzdem hat er sich von seinem damaligen Verleger überzeugen lassen, sich auch einmal in diesem Sujet zu versuchen. Und siehe da: Es hat ihm, was deutlich bei der Vorstellung seines ersten Krimis zu spüren war, nicht nur Spaß gemacht, sondern das Werk war gelungen. Eine spannende Geschichte, angesiedelt in der Region, in der der Autor sein Leben lang zuhause war, teils knorrige Personen und spannende Plots. Das war der Krähentisch.

Wieder auf einen Berg geht es diesmal, das Pandurenloch findet sich auf dem Sulzbürg. Das Pandurenloch hat sogar seinen Weg auf eine Liste "kraftvoller Orte" im Internet gefunden. Wenn es Hans Regensburger in seinem nun zweiten Krimi darin also nicht mit rechten Dingen zugehen lässt, hat das seine Berechtigung.

Der Leser begegnet wieder Kriminalkommisar Frieser, der allerdings mittlerweile in Pension ist. Es gibt eine Leiche, scheinbar gewaltsam ist da jemand aus dem Leben geschieden, in Altdorf verschwindet ein Mann, in Sulzbürg kursiert das Gerücht, dass im Pandurenloch hoch oben auf dem Schlossberg der Pandur umgeht. Seltsam dröhnt der Fels.

Das Geheimnis des Pandurenlochs am Sulzbürg

© Foto: Fellner

Frieser hat eigentlich keine Lust, der Sache nachzugehen. Doch dann spitzen sich die Ereignisse zu. Was ist los in der zwölf Meter tiefen, künstlichen Höhle im alten Schlossgraben? Frieser macht sich dann doch auf den Weg. Wohin ihn der führt, wird sich bei der Lesung zeigen.

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