Das UPW-Verkehrskonzept für Neumarkt

26.3.2018, 14:28 Uhr
Neumarkts Verkehrsreferent Jakob Bierschneider (UPW) hat ein "ganzheitliches Verkehrskonzept" vorgelegt für den Bereich zwischen Knabenrealschule, Stadtpark und künftiger Hochschule. Die zehn Punkte sollen eine Diskussionsgrundlage sein.   "Die  Vorschläge  erheben  weder  den  Anspruch  auf  Vollständigkeit  noch  die  Forderung  auf  eine vollständige  Umsetzung.  Sie  sollen  vielmehr  eine  Grundlage  für  eine  Diskussion  über  Machbarkeit und Umsetzung sein. Die  Einbeziehung  aller  Verkehrsarten (Fußgänger, Radfahrer, ÖPNV, Auto) muss sichergestellt werden", betont Bierschneider.
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Das UPW-Verkehrskonzept für Neumarkt

Neumarkts Verkehrsreferent Jakob Bierschneider (UPW) hat ein "ganzheitliches Verkehrskonzept" vorgelegt für den Bereich zwischen Knabenrealschule, Stadtpark und künftiger Hochschule. Die zehn Punkte sollen eine Diskussionsgrundlage sein. "Die Vorschläge erheben weder den Anspruch auf Vollständigkeit noch die Forderung auf eine vollständige Umsetzung. Sie sollen vielmehr eine Grundlage für eine Diskussion über Machbarkeit und Umsetzung sein. Die Einbeziehung aller Verkehrsarten (Fußgänger, Radfahrer, ÖPNV, Auto) muss sichergestellt werden", betont Bierschneider. © Foto: André De Geare

Eine  völlige  Neugestaltung  mit  geringfügiger  Erweiterung  in  Richtung  Halle.  Wasserdurchlässige  Befestigung  und  ausreichende  Beleuchtung  und  zusätzlicher  Bepflanzung.  Kostenfrei  und  zugängig  für  jedermann.  Es  können  mit  geringem  Aufwand  an  Geld  und  Zeit  in  einem  Bereich  mit  sehr  angespannter  Parksituation  ca.  75  Parkplätze  (ca.  25  neue  nach  Ausweitung  in  Richtung  Halle)  geschaffen werden. Die rechtliche Umsetzbarkeit muss von der Verwaltung geprüft werden.
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Parkplatz Remontenstraße

Eine völlige Neugestaltung mit geringfügiger Erweiterung in Richtung Halle. Wasserdurchlässige Befestigung und ausreichende Beleuchtung und zusätzlicher Bepflanzung. Kostenfrei und zugängig für jedermann. Es können mit geringem Aufwand an Geld und Zeit in einem Bereich mit sehr angespannter Parksituation ca. 75 Parkplätze (ca. 25 neue nach Ausweitung in Richtung Halle) geschaffen werden. Die rechtliche Umsetzbarkeit muss von der Verwaltung geprüft werden. © Günter Distler

Erforderlich ist der Umbau der Mühlstraße zwischen Knabenrealschule und Mädchenrealschule mit Ausbau von Geh- und  Radweg für mehr Sicherheit vor allem für die Schüler und Schülerinnen der Realschulen. Das bedeutet Aufgabe der  Parkplätze zu Gunsten der Sicherheit. Der Verlust der Parkplätze könnte im Parkplatz in der  Remontenstraße ausgeglichen werden. Eine Reduzierung der Geschwindigkeit auf 30 km/h schafft  die  rechtliche  Möglichkeit,  notwendige  Rad-  und  Gehwege  anzulegen.  Ein  gleichzeitiger  Umbau  dieser Strecke mit der Zeit der Sperrung wegen des Bades wäre sinnvoll.
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Umbau der Mühlstraße

Erforderlich ist der Umbau der Mühlstraße zwischen Knabenrealschule und Mädchenrealschule mit Ausbau von Geh- und Radweg für mehr Sicherheit vor allem für die Schüler und Schülerinnen der Realschulen. Das bedeutet Aufgabe der Parkplätze zu Gunsten der Sicherheit. Der Verlust der Parkplätze könnte im Parkplatz in der Remontenstraße ausgeglichen werden. Eine Reduzierung der Geschwindigkeit auf 30 km/h schafft die rechtliche Möglichkeit, notwendige Rad- und Gehwege anzulegen. Ein gleichzeitiger Umbau dieser Strecke mit der Zeit der Sperrung wegen des Bades wäre sinnvoll. © André De Geare

Falls derzeit oder zu einem späteren Zeitpunkt der Parkplatz beim Tabak Thumann für die Planungen der Hochschule benötigt wird  ist ein kompletter Ausgleich der Parkmöglichkeiten zu schaffen. So lange dieser geplante und erweitere Parkplatz erhalten bleibt, ist die Schaffung neuer  Parkmöglichkeiten, auch wegen der hohen Kosten, nicht dringend erforderlich.  
 Ist – Zustand derzeit: Parkplätze Wunder/ Tabak Thumann – 145 Parkstände; nach Planung und Umbau: 123 Parkstände 
 Verlust: 22 Parkplätze 
 Im Bedarfsfall (Wegfall des Parkplatzes Tabak Thumann) ergeben sich 3 Ausgleichsmöglichkeiten: 
 a) Schaffung eines Parkdecks unterhalb eines neuen Gebäudes der Hochschule ( z. B. Erweiterungsbau 
 oder Vorlesungsgebäude) 
 b) Ausbau Tiefgarage Residenzplatz  
 Die  Ausbaumöglichkeit  der  Tiefgarage  Residenzplatz  muss  hinsichtlich  Kosten  und  Machbarkeit 
 geprüft  werden.  Städte  wie  Landsberg/Lech  und  Deggendorf  haben  in  einem  großen  Teil  der 
 Altstadt eine Tiefgarage gebaut. Was sich dort bestens bewährt hat, könnte auch in Neumarkt eine 
 Möglichkeit sein.  
 c) Errichtung eines Parkdecks am Parkplatz der Mädchenrealschule.  
 Von dieser Maßnahme könnte auch der Badebetrieb zu Spitzenzeiten profitieren.  
  
 Eine rechtzeitige Planung über Machbarkeit und Kosten wäre wünschenswert.
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Ersatzmaßnahmen bei Wegfall des Tabak-Thumann-Parkplatzes

Falls derzeit oder zu einem späteren Zeitpunkt der Parkplatz beim Tabak Thumann für die Planungen der Hochschule benötigt wird ist ein kompletter Ausgleich der Parkmöglichkeiten zu schaffen. So lange dieser geplante und erweitere Parkplatz erhalten bleibt, ist die Schaffung neuer Parkmöglichkeiten, auch wegen der hohen Kosten, nicht dringend erforderlich. Ist – Zustand derzeit: Parkplätze Wunder/ Tabak Thumann – 145 Parkstände; nach Planung und Umbau: 123 Parkstände Verlust: 22 Parkplätze Im Bedarfsfall (Wegfall des Parkplatzes Tabak Thumann) ergeben sich 3 Ausgleichsmöglichkeiten: a) Schaffung eines Parkdecks unterhalb eines neuen Gebäudes der Hochschule ( z. B. Erweiterungsbau oder Vorlesungsgebäude) b) Ausbau Tiefgarage Residenzplatz Die Ausbaumöglichkeit der Tiefgarage Residenzplatz muss hinsichtlich Kosten und Machbarkeit geprüft werden. Städte wie Landsberg/Lech und Deggendorf haben in einem großen Teil der Altstadt eine Tiefgarage gebaut. Was sich dort bestens bewährt hat, könnte auch in Neumarkt eine Möglichkeit sein. c) Errichtung eines Parkdecks am Parkplatz der Mädchenrealschule. Von dieser Maßnahme könnte auch der Badebetrieb zu Spitzenzeiten profitieren. Eine rechtzeitige Planung über Machbarkeit und Kosten wäre wünschenswert. © Hubert Bösl

Erfahrungsgemäß werden Parkanlagen auch verkehrswidrig von Radfahrern benutzt. Dies dürfte mit  Sicherheit auch hier der Fall sein. Durch die Anlage eines eigenen Radweges könnte das Radfahren  legal gemacht werden. Eine gemeinsame Nutzung funktioniert in großen Parkanlagen wie  Westpark  und Englischer Garten in München und sollte auch in Neumarkt praktikabel umgesetzt werden.
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Radweg durch den neu gestalteten Park

Erfahrungsgemäß werden Parkanlagen auch verkehrswidrig von Radfahrern benutzt. Dies dürfte mit Sicherheit auch hier der Fall sein. Durch die Anlage eines eigenen Radweges könnte das Radfahren legal gemacht werden. Eine gemeinsame Nutzung funktioniert in großen Parkanlagen wie Westpark und Englischer Garten in München und sollte auch in Neumarkt praktikabel umgesetzt werden. © André De Geare

Um den Autoverkehr in der Innenstadt und in dem betroffenen Gebiet zu reduzieren, muss eine  Alternative  zum  Parken  am  Stadtrand  geprüft  werden.  Am  Volksfestplatz  stehen  ausreichend  Parkflächen vor allem auch für Arbeitnehmer von außerhalb zu Verfügung. Ein Pendelbus bringt  die Besucher mit der Route - Volksfestplatz- Unterer Markt - Oberer Markt- Bahnhof - Bad- Park - Neuer Markt - Volksfestplatz zum jeweiligen Zielort. Personen, die in der Innenstadt arbeiten, können  kostenfrei  parken  und  günstig  in  die  Innenstadt  fahren.  Gleiches  würde  für  Besucher  gelten.  Eine  Entlastung der Innenstadt und vor allem der Nebenstraßen (z.B. rund um den Neuen Markt) vom  Autoverkehr  und Parksuchverkehr wäre gewährleistet.
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Pendelbus (E-Bus)

Um den Autoverkehr in der Innenstadt und in dem betroffenen Gebiet zu reduzieren, muss eine Alternative zum Parken am Stadtrand geprüft werden. Am Volksfestplatz stehen ausreichend Parkflächen vor allem auch für Arbeitnehmer von außerhalb zu Verfügung. Ein Pendelbus bringt die Besucher mit der Route - Volksfestplatz- Unterer Markt - Oberer Markt- Bahnhof - Bad- Park - Neuer Markt - Volksfestplatz zum jeweiligen Zielort. Personen, die in der Innenstadt arbeiten, können kostenfrei parken und günstig in die Innenstadt fahren. Gleiches würde für Besucher gelten. Eine Entlastung der Innenstadt und vor allem der Nebenstraßen (z.B. rund um den Neuen Markt) vom Autoverkehr und Parksuchverkehr wäre gewährleistet. © Franz Janka

Um die Parkbesucher, vor allem bei Veranstaltungen, zu animieren, mit dem Rad anzufahren und ; nicht mit dem Auto die umliegenden Wohnstraße zuzustellen, ist es notwendig, gut geplante und  sichere,  überdachte  und  beleuchtete  Abstellplätze  für  Räder  zu  installieren. Das Bild zeigt ein Beispiel aus Hamburg.  Auch  sollte  damit  verhindert  werden,  dass  die  Polizei  nach  Veranstaltungen  im  Park  eine  Vielzahl  von  Fahrraddiebstählen bearbeiten muss. Für einen Anreiz, mit dem Rad zum Park zu kommen, ist eine  Einrichtung für Fahrräder unerlässlich.
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Radabstellplatz für den neuen Park

Um die Parkbesucher, vor allem bei Veranstaltungen, zu animieren, mit dem Rad anzufahren und ; nicht mit dem Auto die umliegenden Wohnstraße zuzustellen, ist es notwendig, gut geplante und sichere, überdachte und beleuchtete Abstellplätze für Räder zu installieren. Das Bild zeigt ein Beispiel aus Hamburg. Auch sollte damit verhindert werden, dass die Polizei nach Veranstaltungen im Park eine Vielzahl von Fahrraddiebstählen bearbeiten muss. Für einen Anreiz, mit dem Rad zum Park zu kommen, ist eine Einrichtung für Fahrräder unerlässlich. © Klaus-Dieter Schreiter

Eine Vielzahl von Studenten wird erfahrungsgemäß mit dem Rad unterwegs sein. Sollte ein völliges  Chaos  von  abgestellten  Rädern  im  Bereich  Residenzplatz  verhindert  werden, wie es etwa aus erlangen bekannt ist (unser Foto),  müssen  ebenfalls  Abstellmöglichkeiten  für  Räder  bereitgestellt  werden.  Für  einen  herausgehobenen  Platz  wie  den  Residenzplatz  mit  Kirche  und  Reitstadel  ist    um  ein  Chaos  zu  verhindern,  eine  geordnete  Abstellmöglichkeit  für  Räder  zu  schaffen.  Wer  daran  zweifelt,  sollte  sich  die  Zustände  in  Universitätsstädten anschauen.
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Radabstellplätze für den Hochschulstandort

Eine Vielzahl von Studenten wird erfahrungsgemäß mit dem Rad unterwegs sein. Sollte ein völliges Chaos von abgestellten Rädern im Bereich Residenzplatz verhindert werden, wie es etwa aus erlangen bekannt ist (unser Foto), müssen ebenfalls Abstellmöglichkeiten für Räder bereitgestellt werden. Für einen herausgehobenen Platz wie den Residenzplatz mit Kirche und Reitstadel ist um ein Chaos zu verhindern, eine geordnete Abstellmöglichkeit für Räder zu schaffen. Wer daran zweifelt, sollte sich die Zustände in Universitätsstädten anschauen. © Harald Sippel

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; © André De Geare

Das UPW-Verkehrskonzept für Neumarkt
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Schulbushaltestelle in der Seelstraße

© Günter Distler

Um von Anfang an Ärger mit den Anwohnern zu vermeiden und zum Schutz der Betroffenen ist ; eine Prüfung vorzunehmen, ob Zebrastreifen, Druckampeln oder Halterverbote notwendig sind.
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Verkehrsregelung im Umfeld des betroffenen Gebietes

Um von Anfang an Ärger mit den Anwohnern zu vermeiden und zum Schutz der Betroffenen ist ; eine Prüfung vorzunehmen, ob Zebrastreifen, Druckampeln oder Halterverbote notwendig sind. © Julian Stratenschulte

; Eingebettet in ein Gesamtkonzept sollte die Diskussion über Parkmöglichkeiten für das Bad beendet ; werden. Die derzeit 231 Parkplätze für das Bad sind ausreichend. Die neue Planung für die Seelstraße ; ist ausgereift. Eine Verlegung der Schulbushaltestelle in die Weiherstaße (siehe Nr. 2) wäre allerdings ; zweckmäßig.
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Parkkonzept Bad

; Eingebettet in ein Gesamtkonzept sollte die Diskussion über Parkmöglichkeiten für das Bad beendet ; werden. Die derzeit 231 Parkplätze für das Bad sind ausreichend. Die neue Planung für die Seelstraße ; ist ausgereift. Eine Verlegung der Schulbushaltestelle in die Weiherstaße (siehe Nr. 2) wäre allerdings ; zweckmäßig. © Fritz-Wolfgang Etzold

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