Deining: Junge Landfrauen auf gesunden Füßen

13.12.2018, 11:45 Uhr
Deining: Junge Landfrauen auf gesunden Füßen

© Foto: Lorenz Märtl

Der Ring junger Landfrauen Neumarkt ist integriert in die Bayerische Jungbauernschaft e.V. und stellt eine wichtige Institution im Landkreis Neumarkt dar. Er startete im Jahr 1988 mit 35 Mitgliedern. An seiner Spitze standen seitdem die Vorsitzenden Angela Traub (1988 bis 1990), Waltraud Gradl (1990 bis 1999), Christa Geier (1999 bis 2002) und Maria Maget (2002 bis 2017).

Heute, an seinem 30. Geburtstag, zählt der Verband 90 Mitglieder. Seit 2017 wird er von Marina Fiehl und Christine Gruber geleitet. Zusammen mit Evelyn Bruckschlegel begrüßte Gruber die Landfrauen beim Hahnenwirt in Deining.

Auch Kreisbäuerin Sieglinde Hollweck, die Vorsitzende der Frauengruppe des Verbandes für landwirtschaftliche Fortbildung, Tanja Koch, die Vorsitzende des Maschinenrings Neumarkt, Beate Niebler, sowie Sabine Pfeiffer vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten waren gekommen, um dem Ring junger Landfrauen zum Jubiläum zu gratulieren.

Ein Fotoordner mit Bildern von Veranstaltungen der letzten drei Jahrzehnte machte die Runde. Christine Gruber zeichnete die Entstehungsgeschichte und die Entwicklung des Ringes nach. Demnach gehörten anfangs einige Frauen den Jungbauern an. Doch dann entstand die Idee eine eigene Frauengruppe zu gründen.

Gruber: "Als Frau vertritt man andere Interessen, als es unsere Männer tun. Und heute können wir feststellen, dass der Verein für uns Landfrauen eine wichtige und schöne Einrichtung ist. Hier fühlt man sich bei den unterschiedlichsten Themen rund um die Landwirtschaft oder um die Gesundheit immer verstanden".

Für alle Altersgruppen

Evelyn Bruckschlegel fügte an: "Natürlich ist der Ring junger Landfrauen nicht so ein aktiver Verein wie zum Beispiel ein Sportverein, wo man sich drei Mal in der Woche trifft. Dafür hätten wir Landfrauen ja auch gar keine Zeit. Jedoch versuchen wir mit unseren Veranstaltungen alle Altersgruppen anzusprechen, die richtige Zeit und die richtigen Interessen zu finden." Auch in Zukunft wolle man versuchen interessante Veranstaltungen mit informativen Themen zu planen.

Die Buchautorin und Zehenanalytikerin Maria Süß war die erste Podologin Oberbayerns und hat ein Fachlehrbuch zur Zehenanalyse geschrieben. Sie erklärte die Verschiedenheiten der einzelnen Zehen und welche Bedeutung die Form, Größe, Wuchsrichtung und die Beschaffenheit des Zehennagels haben. Daraus könne man auch Rückschlüsse auf Neigungen und Fähigkeiten bis zu Ratschlägen zur Berufswahl erkennen.

Süß: "Unsere Füße sind unsere Wurzeln, sind sie gesund, kann alles gedeihen. Achten Sie auf Ihre Wurzeln und gehen Sie liebevoll mit ihnen um. Sie werden es Ihnen danken, indem sie einwandfrei funktionieren und mit Ihnen durch jede Lebenslage gehen."

Zu den Höhepunkten der Jubiläumsfeier gehörten die Ehrungen langjähriger Mitglieder. Für 20 Jahre wurden Maria Maget, Renate Federhofer, Thekla Hesslinger, Regina Adlfinger, Beate Niebler und Elke Schuster ausgezeichnet, für 30 Jahre Maria Schuster, Waltraud Hierl, Waltraud Gradl, Rita Regnet, Waltraud Hofbeck, Gertraud März, Walburga Götz, Angela Schuhmann und Resi Gruber.

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