Der Bär war los bei Kastler Kirwa

11.10.2017, 09:48 Uhr
Der Bär war los bei Kastler Kirwa

© Foto: Josef Piehler

Bereits am Samstag errichteten die Kirwaleut den rund 30 Meter hohen und festlich geschmückten Kirwabaum, den Hubert Geitner gestiftet hatte. Abends unterhielt die Band "Sakrisch" die Gäste.

Gegen 15 Uhr kamen die zwölf Kirwapaare am Sonntagnachmittag, chauffiert im Pferdefuhrwerk von Stefan Hofmann aus Ehringsfeld und unter den Klängen der "Roum Boum" Dominik, Thomas und Wastl zum Festgelände, wo bereits eine große Schar an Besuchern bei durchwachsenem Herbstwetter auf den Auftritt der Kirwaleut wartete. Während des Kirwatanzes derbleckten die Kirwapaare verschiedene Honoratioren und lokale Ereignisse. So erzählte man sich, dass es auf der Pfaffahofer Kirwa zu lang nichts zu trinken gebe und man deshalb die Ausweichmöglichkeit in die Disco Contrast habe, dass bei der DJK Ursensollen beim Fest fast keine Besucher gewesen seien, die DJK Utzenhofen habe bei ihrem Fest Glück gehabt, "da san wenigstens die Kastler Kirwaleit da gewesen".

Mit ihren in schweißtreibenden Abenden einstudierten Tänzen zeigten die Kirwaleit, was man alles gelernt hat. Vor allem beim Bandltanz war "höchschte" Konzentration gefordert, damit aus den Bändern ein Flechtwerk und kein Strick entsteht. Auch beim Platteln zeigten die Burschen, dass ihnen der Dominik schon einiges beigebracht hat und der verstorbene Oberplattler Simmerl seine größte Freude gehabt hätte.

Nach rund einer dreiviertel Stunde verstummte die Musi der "Roum Boum". Selina Hirschmann und Michael Kölbl, beide aus Kastl, behielten den Blumenstrauß in ihren Händen, was sie zum Oberkirwapaar bestimmte. Ab 17 Uhr sorgten "Dingl-Dangl" für Kirwastimmung.

Am Montag hieß es wieder "Der Bär ist los", der sich nach alter Sitte unter das Kirwavolk mischte und für Aufregung sorgte. Den Kirwabär gab Phillip Geitner, den Treiber Felix Geitner. Auch das Kastler Altenheim wurde besucht. Abends unterhielt die Band die "Rebelln". Zum Schluss kam die Verlosung des Kirwabaums. Glücksfee Selina zog die Lose und Christian Lother hatte das Baumlos. Er gab den Baum zur amerikanischen Versteigerung zurück, danach bekam Herbert Schneeberger den Baum.

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