Der neue Stadtbaumeister heißt Willibald Graf

18.1.2015, 17:00 Uhr
Der neue Stadtbaumeister heißt Willibald Graf

© Werner Sturm

Ende 2014 war Stadtbaumeister und Bauhofchef Josef Pöppl in die Ruhephase der Arbeitsteilzeit gegangen, seine Nachfolge tritt Diplombauingenieur Willibald Graf an. Der kümmert sich seit etwas mehr als einem Jahr bei der Stadt Velburg um baurechtliche Angelegenheiten.

Schon seit 1. September 2007 ist Carolin Lautenschlager bei der Stadt. Sie sitzt im Vorzimmer des Bürgermeisters und damit laut Kraus quasi an der Schnittstelle im Rathaus. Die Verwaltungsfachangestellte hat nun die Ausbildung zur Verwaltungsfachwirtin mit der erfolgreichen Prüfung abgeschlossen.

Robert Wagner wurde zum 1. Dezember 2010 beim Kommunalunternehmen Velburg für den Bereich Abwasser eingestellt. Er hat die Prüfung zur Fachkraft für Abwassertechnik erfolgreich abgelegt. „Es freut uns sehr, eine Riege hochqualifizierter Leute bei der Stadt beschäftigen zu können“, sagte Kraus. Für Lautenschlager, Wagner und Graf gab es Blumen und Beifall vom Gremium.

Nach eingehender Diskussion gab es Zustimmung, wenn auch knapp, für einen Bauantrag der Stadt auf Auffüllung eines eigenen Ackers neben der Staatsstraße 2220 zwischen Velburg und Lengenfeld. Es ist vorgesehen, den vorhandenen Oberboden abzutragen und seitlich zur späteren Wiederverwendung aufzusetzen. Auf die freiwerdenden Fläche soll bis zu einer maximalen Höhe von 80 Zentimetern kontrolliertes Erdaushubmaterial der Stadt angeliefert und profilgerecht eingebaut werden.

Josef Guttenberger (Grüne) und Franz Seibold (SPD) waren der Meinung, dass diese Fläche für die Ausweisung eines Gewerbegebietes angekauft wurden. „Das ist nicht der Fall, ein Gewerbegebiet würde sich, wenn überhaupt, auf der gegenüberliegenden Straßenseite anbieten“, sagte dazu der Bürgermeister. Dem Antrag auf Auffüllung wurde mit 10:8 Stimmen zugestimmt.

Nachdem in den letzten Jahren die Beschwerden bezüglich umgepflügter und zum Teil vollständig beseitigter landwirtschaftlicher Wiesenwege zugenommen und in einigen Fällen Landwirte die pachtweise Nutzung von aktuell nicht mehr notwendigen Wegflächen beantragt hatten, wird sich jetzt die Stadtverwaltung verstärkt mit dem Thema beschäftigen. Der Stadtrat hatte gegen die von der Verwaltung aufgezeigte Vorgehensweise, zu der flächendeckende Recherche, vollständige Datenerhebung und die Kontaktierung der Betroffenen gehören, keine Einwände.

Die Kosten für die Arbeiten an der Elektroinstallation im städtischen Kindergarten Rappelkiste erhöhen sich um 19 500 Euro auf 26 500 Euro, wegen umfangreicher Forderungen im Bereich des Brandschutzes. Die Mehrkosten wurden abgesegnet.

Straßen-„fitness“ im Blick

Stadtrat Martin Federhofer (FW) reichte den Antrag auf eine gemeinsame Fraktionssitzung ein. Dabei soll, eventuell unter Einbeziehung der Fachstellen wie Landratsamt, des Amts für ländliche Entwicklung und Regierung, diskutiert werden, wie man die Straßen im Gemeindebereich fit für die Zukunft machen kann.

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