Die Argumente für das Ratsbegehren

7.11.2018, 06:09 Uhr
Bürgermeister Guido Belzl vetritt das Ratsbegehren.

© Kunze Bürgermeister Guido Belzl vetritt das Ratsbegehren.

Er bittet um Unterstützung des Bürgerentscheids 1 und führt dafür im Wesentlichen folgende Argumente an:

Die Erschließungsarbeiten des Baugebiets, die in vollem Gange sind, könnten mit relativ geringem Aufwand für rund 100 000 Euro auf die Erweiterungsfläche ausgedehnt werden. Eine spätere Erschließung wäre erheblich teurer.

Die geplante Bebauung auf der Erweiterungsfläche fügt sich seiner Überzeugung nach harmonisch in das Ortsbild von Pyrbaum ein. Die Ortsansicht mit den beiden Kirchen, dem katholischen Pfarrhaus und der Birkenallee am Oberhembacher Weg wird nicht beeinträchtigt. Denn erstens liegt das Grundstück tiefer als die restliche Bebauung, zweitens werden die Häuser durch den vorhandenen Grüngürtel verdeckt.

Die Erweiterungsfläche bietet sich für den stark nachgefragten Geschosswohnungsbau mit Eigentumswohnungen ebenso an wie für den klassischen Wohnungsbau. Näheres werde im Bebauungsplan festgelegt. Alternative Bauflächen stehen im Hauptort Pyrbaum derzeit leider nicht zur Verfügung. Die Befürchtung, dass es infolge der Erweiterung zu einer übermäßigen Verkehrsbelastung für die Anwohner der Graf-Albrecht-Straße und des Mühlenwegs kommt, ist durch ein Verkehrsgutachten widerlegt worden. Darin ist von einer "marginalen" Zunahme des Verkehrs die Rede.

Für die Fußgänger aus dem neuen Baugebiet soll es eine zusätzliche Fußwegverbindung zum Schlossgraben geben. Gespräche über einen Ankauf des dafür nötigen Grunds durch die Gemeinde Pyrbaum sind laut Belzl am Laufen.

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