Die Brücke bei Greißelbach ist einzigartig

10.12.2014, 13:15 Uhr

Die Brücke an der Kreuzung von Bundesstraße und Kreisstraße ist ein Pilotprojekt. Die Firma Max Bögl setzt dort das neues Konzept erstmals in die Praxis um.  Betonplatten benötigen nämlich keinen weiteren Überbau mehr, sondern können ohne weitere Straßenbaumaßnahmen von den Autos befahren werden. Sie ähneln somit der  der festen Fahrbahn, die etwa an den ICE-Strecken zum Einsatz kommt.

Die zwölf Fahrbahn-Elemente bestehen aus hochfesten Beton, gegossen wurden sie gleich nebenan in der Bögl-Fertigung. Jedes der zwölf Trumms ist 16 Meter lang und 2,60 Meter breit und   wiegt rund 45 Tonnen. Zwei Autokräne hieven sie freischwebend über die Bundesstraße  gehievt. In Millimeterarbeit platziert ein zehnköpfiges Team die Fahrbahn-Elemente auf den blauen Stahlträgern. Dort spannen sie zwei Monteure zusammen, so dass kein Zwischenraum bleibt.

Zwei Stunden dauert dies pro Element. Am Mittwoch um 8 Uhr  kam der erste Schwerlasttransport an, Donnerstag Nachmittag soll die Arbeit beendet sein. Dann müssen noch die Autokräne abgebaut werden, bevor am Freitagvormittag die Straße wieder für den Verkehr freigegeben wird.

 

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