Die miesen Tricks der Cyberkriminellen

25.9.2017, 10:38 Uhr
Gegen die Machenschaften der Cyberkriminellen sind die Bürger nicht machtlos.

© Ole Spata (dpa) Gegen die Machenschaften der Cyberkriminellen sind die Bürger nicht machtlos.

Durch Cyberkriminalität entsteht allein in Deutschland bei über 80 000 erfassten Delikten jährlich ein Schaden von mehr als 50 Millionen Euro mit steigender Tendenz, weltweit geht es um Milliardenbeträge. Dabei entwickeln die Kriminellen laufend neue Methoden, um an Geld zu kommen und bringen so nicht nur Unternehmen und Organisationen, sondern zunehmend auch Privatleute um Geld und andere Werte.

Die Tricks, mit denen die Täter an ihre Daten gelangen, sind vielfältig. Sie installieren beispielsweise Schadsoftware auf möglichst vielen Rechnern oder locken die Internetnutzer auf gefälschte Seiten, um darüber Zugang zu sensiblen Informationen zu erhalten. Die Computersysteme von Unternehmen und ganz besonders die Rechner im privaten Bereich sind dagegen oft unzureichend geschützt und bieten damit eine ideale Angriffsfläche für Cyberkriminelle.

Prof. Felix Freiling vom Lehrstuhl für IT-Sicherheitsinfrastrukturen/ Informatik I der Universität Erlangen-Nürnberg ist ein ausgewiesener Experte zu diesem Thema. In dem Vortrag "Cyberkriminelle und ihre Tricks" wird darauf eingegangen, welche Maschen besonders erfolgreich sind.

Veranstalter des Vortrags ist die Ortsgruppe Neumarkt des Universitätsbundes Erlangen-Nürnberg. Der Universitätsbund wurde vor 100 Jahren gegründet, um die Friedrich-Alexander-Universität mit ihren Forschern und Studierenden durch Mitgliedsbeiträge und Spenden zu unterstützen und die Verbundenheit zwischen der Region und der Universität zu fördern. Inzwischen hat der Förderverein über 2000 Mitglieder in der ganzen Metropolregion.

Die Ortsgruppe Neumarkt besteht seit 2016 und steht unter der Schirmherrschaft von MdL Albert Füracker. Durch Vorträge namhafter Wissenschaftler der Universität soll der Öffentlichkeit Einblick in die Forschung und ihren Bezug zu Themen der Zeit gegeben werden.

Informationen zur Veranstaltung und zum Universitätsbund in Neumarkt gibt es bei der Ortsgruppe über Prof. Dr. René Handschu, rene.handschu@fau.de, Tel. 09181/4203220.

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