Dietfurt schenkt im Schaltjahr allen einen Tag

28.2.2016, 15:45 Uhr
Dietfurt schenkt im Schaltjahr allen einen Tag

© Foto: Fritz Etzold

Das Orga-Team sichtete Filme aus der Vergangenheit, die im Stadtarchiv lagern. Der Bäckermeister und Hobbyfilmer Beni Spitzer hat mit der Kamera viele Ereignisse festgehalten. Er kommentierte auch die einzelnen Aufnahmen und unterlegte die Filme mit Musik, was für die damalige Zeit eine technische Meisterleistung war. Die Stadt Dietfurt ernannte Benedikt Spitzer zurecht zum Ehrenbürger, nicht nur aufgrund seiner umfangreichen Dokumentationen.

Archivar Hans Hutter und Jubiläums-Organisator Johann Dietz haben eine Vorauswahl der Filme getroffen, die Sepp Mehringer auf DVD aufbereitet hat.

Am kommenden Montag, 29. Februar, wird eine Vorführungsreihe gestartet. In folgenden Gaststätten werden Filme gezeigt: im Gasthaus zuR Post Niedermeier, Gasthof „Bräu Toni“, Pizerria „Da Enzo“, Cafe-Bistro „Zum Schouh“ und im Sportheim „beim Jacky“.

Albert Schweiger, Bernd Mayr, Christian Linz, Sepp Mehringer und Johann Dietz werden die Filme mit einer Dauer von einer halben Stunde vorführen. In jedem Lokal wird ein anderer Film gezeigt. Nach jeder Vorführung bleibt Zeit für die Zuschauer, das Lokal zu wechseln, damit sie alle vorbereiteten Filme ansehen können. Es soll also eine kleine Kneipenrallye werden und die Zuschauer auch aktiv werden.

Folgende Themen sind für die Zuschauer vorbereitet: Fasching mit der Kaiserkrönung „Ma-Ler-Gie“ im Jahr 1954, eine Bauernhochzeit im Fasching, Faschingszüge von 1964 bis 1991, Aufnahmen von Dietfurter Ereignissen wie Primiz, Glockenweihe, Einweihungen der Schule und des Freibades sowie eines Fronleichnamszuges.

Die letzte Eisenbahn

Gezeigt wird auch die letzte Eisenbahn, die in Dietfurt abfuhr, eine Schleusung auf dem Ludwig-Donau-Main-Kanal, das Versetzen der Regnath-Brücke und Aufnahmen von Dietfurt. Kurze Aufnahmen sind auch von der Marinejugend und weiteren ehemaligen Dietfurter Vereinen zu sehen.

Beginnen werden die Vorführungen am Montag um 16 Uhr und dann immer um 45 bis 50 Minuten später. Um allen gerecht zu werden, dauern die Termine in den einzelnen Lokalen bis 22 Uhr. Damit besteht für alle Dietfurter die Möglichkeit, egal welche Zeit zur Verfügung steht, den „gschengten Dog“ auszukosten und je nach Geschmack die einzelnen Filme zu besuchen. Angesprochen sind dabei auch alle Bewohner der Ortsteile, da die Filme auch Aufnahmen von den Dörfern und vor allem auch den Leuten beinhalten, die bei Dietfurter Ereignissen, vorrangig beim Fasching, mitgewirkt haben.

Welcher Film in welchen Lokal läuft, wird nicht verraten, damit die Spannung bis zum „gschengten Dog“ erhalten bleibt.

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