Drei Monate Fußgänger und 600 Euro Bußgeld

11.7.2017, 10:04 Uhr

Von 3. bis 10. Juli hatten Beamte der Polizeiinspektion (PI) Neumarkt und der Verkehrspolizei Regensburg an insgesamt 13 Punkten im Zuständigkeitsbereich der Neumarkter PI Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. In Zahlen waren dies mehr als 4000 Fahrzeuge in 40 Stunden.

Bei 153 Fahrzeugen stellten die Polizeibeamten zum Teil erhebliche Geschwindigkeitsüberschreitungen fest: 122 Fahrer wurden verwarnt, gegen 31 wird ein Bußgeldverfahren eingeleitet.


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Die traurigen Rekorde: In der Nürnberger Straße in Neumarkt war ein Pkw kurz vor Mitternacht mit 103 statt der erlaubten 50 km/h unterwegs. Neben einer Geldbuße in Höhe von 200 Euro, erwarten den Fahrer zwei Punkte in Flensburg und ein einmonatiges Fahrverbot. Nur eine Stunde später wurde ein anderer Autofahrer am Berliner Ring mit 179 km/h gemessen – erlaubt waren dort 100 km/h. Er darf sich über eine Geldbuße in Höhe von 600 Euro, zwei Punkten ein dreimonatiges Fahrverbot "freuen".

Ohne Gurt, aber mit Handy

Im gesamten Gebiet des Polizeipräsidiums Oberpfalz wurden in der vergangenen Woche mehr als 65 000 Fahrer kontrolliert, 3389 Verkehrsteilnehmer wurden wegen Geschwindigkeitsverstößen beanstandet. 76 Personen wurden auch ohne angelegten Sicherheitsgurt, mit Mobiltelefon am Ohr oder gar ohne Führerschein erwischt.

"Mit immer wiederkehrenden, auch öffentlich wirksamen Kontrollen, erhofft sich die Polizei eine dauerhafte Verhaltens- oder gar Einstellungsänderung bei den Verkehrsteilnehmern mit Blick auf die Anpassung der gefahrenen Geschwindigkeiten an die jeweilige Situation", hieß es von der Verkehrspolizei in Regensburg.


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