Ehrenamtliche putzen Freystädter Kirche

22.8.2016, 17:43 Uhr
Ehrenamtliche putzen Freystädter  Kirche

© Anne Schöll

Wegen der zahlreichen Marienfeste übers Kirchenjahr, die mit Gottesdiensten gefeiert werden, ist die Wallfahrtskirche Maria Hilf sehr gut frequentiert. Dazu kommen die Regelgottesdienste an Sonn- und Feiertagen, der Fatima-Tag am 13. jeden Monats, Wallfahrtermessen, zahlreiche Hochzeiten und Beerdigungen.

Damit das Gotteshaus immer blitzblank ist, hat sich vor etwa fünf Jahren ein ehrenamtliches Team mit zehn Helferinnen formiert, die alle drei bis vier Wochen einige Stunden zu Spinnwebenbesen, Staubwedel und Putzlappen greifen und dafür sorgen, dass die regelmäßig kommenden Gläubigen, die vielen Wallfahrer, vorbeikommenden Radfahrer und sonstigen Besucher einen guten Eindruck von diesem barocken Kleinod mit nach Hause nehmen.

Ein Anruf genügt

Die Frauen sind auf Abruf bereit, wenn die ehrenamtliche Aushilfsmesnerin Gabriele Brandl den Putztrupp einlädt. Fröhlich geht es zu, wenn sie sich die vier großen und kleinen Emporen vornehmen oder die Haupt- und Seitenaltäre, die Sitzbänke, den Marmorboden oder das schön gearbeitete schmiedeeiserne Gitter, das das Kirchenschiff vom Vorraum trennt. „Wir machen das gerne, denn es ist schön, gemeinsam zu arbeiten”, betonen die Frauen unisono. Sie tun das außerdem, weil sie die Wallfahrtskirche als kunstvoll ausgestattetes Gotteshaus sehr schätzen.

Das bestätigt auch der Umstand, dass es in den fünf Jahren, in denen sie das machen, wenig personelle Veränderungen gegeben hat. Vorher war für diese Arbeit die damalige Mesnerin Walli Sachs zuständig, die inzwischen ihr Amt aus Altersgründen beendet hat. Dabei ist sie jedoch immer noch, wenn eben mit einem anderen Status.

Am Ende des Saubermachens steht dann eine kleine Belohnung im nebenliegenden Franziskanerkloster: Ein gutes Frühstück wartet auf die fleißigen Sauberfrauen.

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