Ellis & Friends erhalten dicken Beifall in Freystadt

FREYSTADT - Wenn die regionale Kultformation Ellis & Friends ein Konzert gibt, ist volles Haus garantiert, nicht nur im Freystädter Spitalstadl.

Bereits zwei Wochen vor dem Konzert waren alle Karten restlos ausverkauft. Die, die an diesem Abend trotzdem gehofft hatten, noch hineinzukommen, mussten wieder den Heimweg antreten oder im nebenliegenden Spitalstadlcafé den Abend verbringen.

Wie versprochen, nahmen die in der Neumarkter Musikszene bestens bekannten Musiker um „Ellis“ alias Dr. Alois Kölbl, Stefan Bögl, Brigitte Blank, Uwe Burkhart, Pete Stanley und Arno Lahner ihr von Anfang an begeistertes Publikum mit auf eine musikalische Zeitreise mit Welthits.

Den Auftakt jedoch machte Jörg Bauer mit dem „Königsjodler“, aber nach Bauer-Manier.

Bedienen erlaubt

„Ellis“ erklärte dazu, Jörg Bauer habe spontan zugesagt, die Einleitung zu bestreiten. Ellis bringt die Anwesenden zum Lachen mit: „Ja, a Hund is a scho.“ Dann noch ein bisschen Soundcheck mit der Lautsprecheranlage und den Instrumenten — und los geht es.

Weil alle volksnahe Profis sind, braucht an diesem Abend keiner, der ausgetrunken hat, zu warten, bis in der Pause die Bedienungen wieder aktiv sein dürfen. Spitalstadlgäste, die des öfteren Veranstaltungen besuchen, wissen, dass nicht jeder Bühnenakteur das erlaubt. „I’ll give it all up for you“ oder Stevie Wonders „Superstition“ erklingen.

Den dicken Beifall kommentiert Ellis: „Is echt schee mit euch, ein bisschen wie im Wohnzimmer.“ Der Abend geht weiter mit Hits von Pink Floyd, Deep Purple oder Santana aus der Rockszene. Ausflüge in die Welt des Jazz bieten die sechs von Miles Davis bis hin zu Herbie Hancock. Sie erhielten immer wieder Zwischenapplaus. Wie sollte es anders sein: Die Zeit ging viel zu schnell vorbei und die Fans mussten nach etlichen Zugaben einsehen, dass der Abend wirklich zu Ende ist.