Elvis Presley unter Velburger Kastanienbaum

NEUMARKT/VELBURG - Unser Artikel über Elvis Presleys „Durchreise“ zieht immer weitere Kreise. Jetzt hat sich ein weitere Augenzeuge gemeldet: Hans-Rainer Götz hat den „King“ im November 1958 in Velburg bestaunt.

Diese Begebenheit sei in Velburg kein Geheimnis, erklärt Hans-Rainer Götz, der heute in Neumarkt wohnt. „Natürlich war es dort lange Zeit Tagesgespräch und auch bei der historischen Stadtführung anlässlich der Feiern zur 600-jährigen Stadterhebung im Jahr 2010 wurde an dieses für Velburg einmalige Ereignis mit einer Darstellung gedacht.“

, kam Elvis während eines von Grafenwöhr ausgehenden Manövers auch durch die Gegend um Neumarkt. Götz besuchte damals die erste Klasse der Volkschule Velburg: „Ich kam zur Mittagszeit von der Schule nach Hause. Meine Mutter empfing mich schon an der Haustüre und zeigte auf ein Armeefahrzeug in unmittelbare Nähe unseres Hauses. Sichtlich aufgeregt sagte sie: ,Der Elvis Presley sitzt in diesem Jeep!‘“

Schnell rannte der Bub wieder raus: „Und tatsächlich: Elvis saß in diesem Jeep, der unter einem Kastanienbaum in der Velburger Vorstadt bei der Friedhofskirche Sankt Anna stand. Die Nachricht verbreitete sich natürlich in Windseile und immer mehr Leute kamen und bestaunten ihn.“

Gegenüber war ein Friseursalon: „Die jungen Friseurinnen drückten sich ihre Nasen an den Fensterscheiben platt. Keine hatte aber den Mut, sich ein Autogramm zu holen. Fotoapparate waren damals noch eine Seltenheit und so wurde dieses Ereignis leider nicht festgehalten. Nach etwa eineinhalb Stunden verließ Elvis Presley Velburg in Richtung Hohenfels.“