Familien reißen sich in Lupburg um Bauplätze

7.6.2016, 10:10 Uhr
Der Markt Lupburg ist nach wie vor attraktiv für bauwillige Familien.

Der Markt Lupburg ist nach wie vor attraktiv für bauwillige Familien.

Das Baugebiet „Hofäcker“ befindet sich im Anschluss an das Siedlungsgebiet zwischen Lerchen- sowie Finkenweg. Insgesamt rechnet der Markt dort mit etwa 30 bis 35 Parzellen, schon jetzt liegen 25 Bauplatzanfragen vor – und das obwohl der Architekt Alois Iberl aus Parsberg noch gar nicht groß tätig geworden ist.

Dieser hat den Auftrag bekommen, einen Bebauungsplan zu erstellen. Der Auftrag für die Planung der Erschließungsmaßnahmen ging an das Ingenieurbüro Lehner aus Parsberg.

Das zweite Baugebiet soll die Bezeichnung „Schöllacker“, bekommen und liegt an der Seibertshofener Straße.

Die Wasserversorgungsanlagen für die beiden Baugebiete werden vom Zweckverband der Wasserversorgungsgruppe Laber-Naab erstellt. Die Nachfrage zeige laut Bürgermeister Manfred Hauser, dass nach wie vor viele junge Familien im historischen Marktflecken bauen wollen.

Im weiteren Verlauf der Sitzung des Marktgemeinderates informierte der Bürgermeister das Gremium über die Themen der jüngsten Bürgerversammlungen.

So liegen den Lupburgern unter anderem die Vorfahrtssituation am Lohhofer Weg, die Erweiterung des Heizkraftwerks am Bloßenberg, die Verkehrssituation bei der Grundschule und der Ausbau beziehungsweise die Sanierung des Radweges von Lupburg nach Parsberg am Herzen.

In Degerndorf ging es hauptsächlich um die Sanierung des Leichenhauses, für welche die dortige Kirchenverwaltung zuständig ist. Dazu erklärte Franz Gabler, dass noch kein Angebot zur Renovierung von den örtlichen Baumeistern vorliege. Am besten wäre es, das Leichenhaus ganz weg zu reißen und durch einen Neubau zu ersetzen.

Radwege gewünscht

In See stand der Ausbau von Geh- und Radwegen zwischen See und Niederhofen sowie zwischen See und Parsberg, jeweils entlang der Kreisstraßen, im Mittelpunkt der Diskussion. Weitere Themen war der Verkehr an der Hauptstraße und die Parkplatzsituation neben dem Dorfweiher. Anschließend kümmerte sich der Marktgemeinderat noch um einige Bauanträge und -voranfragen. So gab es das gemeindliche Einvernehmen für den Anbau eines Wintergartens an ein Einfamilienhaus in Lupburg, die Errichtung einer Garage in Degerndorf und für den Anbau eines Nebengebäudes und den Einbau zweier Dachgauben bei einem Wohnhaus in Lupburg.

Weitere Informationen betrafen die Sanierung beziehungsweise Neugestaltung des Buswartehäuschens (Pavillon) neben der Parsberger Straße: Es soll unter anderem mit neuen Informationstafeln für die Vereine ausgestattet werden.

Des Weiteren beabsichtigen die in der Arge 10 zusammengeschlossenen Kommunen den Aufbau eines Energieeffizienz-Netzwerks. Dieses soll umfassende Energieberatungen für Nichtwohngebäude durchführen und zugleich wirtschaftlich sinnvolle Maßnahmen zur Energieeinsparung und Effizienzsteigerung ausarbeiten.

Hierzu hat das Institut für Energietechnik Amberg-Weiden allen Gemeinden einen Vertragsentwurf mit einer dreijährigen Projektlaufzeit vorgelegt. Jede Kommune hätte einen Eigenanteil von 4800 Euro netto im ersten Jahr sowie jeweils 4000 Euro netto im zweiten und dritten Jahr zu tragen.

Nach ausgiebiger Diskussion, ob man diesem Netzwerk beitreten sollte, sprach sich das Gremium schließlich bei zwei Gegenstimmen dafür aus.

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