Familiendrama in der Oberpfalz: Ein Toter, eine Schwerverletzte

10.11.2014, 18:22 Uhr

Wie die Polizei berichtet, rief am Samstag, gegen 10.15 Uhr, ein Mann über Notruf bei der Einsatzzentrale an und teilte sinngemäß mit, dass sich in seinem Haus ein Gewaltverbrechen abgespielt habe. Als die Beamten kurze Zeit später eintrafen, entdeckten sie in dem Einfamilienhaus eine Frau mit schweren Kopfverletzungen, einen 43-jährigen Mann, der eine Schussverletzung im Kopfbereich aufwies und einen weiteren, augenscheinlich unverletzten Mann.

Wie sich im Laufe der Ermittlungen herausstellte, handelt es sich bei den drei Personen um ein Ehepaar und deren gemeinsamen Sohn. Der 43-jährige Sohn verstarb auf dem Weg ins Krankenhaus. Die Frau wurde in eine Klinik gebracht. Der 80-Jährige Familienvater befand sich am Montagnachmittag noch in der Kriminalpolizeiinspektion Weiden.

Der Tote wurde im Institut für Rechtsmedizin der Universität Nürnberg/Erlangen obduziert. Dabei stellten die Mediziner fest, dass sich der Mann mit einem Revolver die Schussverletzung selbst beibrachte. Nach derzeitigem Ermittlungsstand fügte er seiner Mutter vorher mit einer Pfanne die Kopfverletzungen zu.