Feuerwehr Heng feierte drei Tage lang ihr Jubiläum

22.6.2015, 10:24 Uhr
Feuerwehr Heng feierte drei Tage lang ihr Jubiläum

© Fotos: Heilmann

Das Festwochenende bot ein buntes Programm: Bieranstich, 15. Nordbayerischer Handdruckspritzenwettbewerb, Kinder- und Familiennachmittag, bayrischen Abend, Festgottesdienst und ein prächtigen Festzug mit vielen Gruppen und Vereinen am Sonntagnachmittag trugen zu einem rundum gelungenen Wochenende bei.

Gegründet wurde die Feuerwehr Heng mit Köstlbach laut Beschluss am 21. Juli 1889 unter dem Kommandanten Johann Rackl.

Alles über die Historie und was es sonst noch alles über die zahlreichen Aktivitäten sowie Einsätze der Wehr aus den vergangenen 125 Jahren zu berichten gibt, kann man in der extra für diesen Anlass hergestellten Festschrift nachlesen.

Unter den Klängen der Blaskapelle Eppelein zogen am Freitag unter dem Applaus der Gäste die örtlichen Vereine sowie Nachbarvereine ins Festzelt ein.

Vorsitzender Günther Bachhofer begrüßte zudem den Patenverein Pavelsbach, die Patenkindern aus Rengersricht und den Freundschaftsverein Berngau. „Ich habe großen Respekt vor dem Wissen, der Einsatzbereitschaft und vor allem auch der umfangreichen Aus- und Fortbildung der Feuerwehrleute. Dabei beziehe ich auch unsere Jugend mit ein. Es hat sich viel verändert seit Gründung, doch etwas entscheidendes ist geblieben: der große Idealismus, die enorme Bereitschaft zu Helfen – darüber steht wie so oft das große ehrenamtliche Engagement“, sagte Schirmherr und Bürgermeister Horst Kratzer in seinen Grußworten. Beim anschließenden Bieranstich benötigte er nur zwei Schläge und das Festbier lief.

Den Abend rockte die Band Klostergold und heizte den Feiernden mächtig ein.

Titel für Sulzbürg

Das Wetter spielte am Samstag nicht mit, so dass der 15. Nordbayerische Handdruckspritzenwettbewerb mit Verspätung begann und sich Sulzbürg den Titel holte.

Ein buntes Kinderprogramm mit Hüpfburg, Schminken und weiteren Spielen hatten die Festdamen zusammengestellt. Musikalisch unterhielten am Nachmittag „Die Fexer“. Beim bayerischen Abend ließen es die Dirndlknacker richtig krachen.

Mit dem Weckruf und Einholung der Festdamen am frühen Morgen mit anschließendem Weißwurstfrühstück begann der Sonntag. Im Kirchenzug, angeführt von der Marktkapelle Postbauer-Heng, marschierten die Vereine sowie Staatssekretär Albert Füracker und Landrat Willibald Gailler, Markträte und Bürgermeister Horst Kratzer zum ökumenischen Gottesdienst. Dieser wurde zelebriert von Pfarrerin Cornelia Dinkel und Pfarrer Fiedler mit Fahnenbandweihe und Totengedenken am Ehrenmal.

Der farbenprächtige Festzug durch Postbauer-Heng mit den Feuerwehren und Festdamen bildete den Höhepunkt der Festtage. Wieder im Festzelt angekommen, sorgte „Donnaweda“ für beste Festzeltstimmung.

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