Feuerwehr steht für "Sicherheit und Lebensqualität"

18.2.2018, 18:18 Uhr
Feuerwehr steht für

© Foto: Anne Schöl

Das stilvolle Ambiente des Kulturspeichers im Dachgeschoss der alten Berngauer Knabenschule erschien Bürgermeister Wolfgang Wild und den Feuerwehrführungskräften genau der richtige Ort für den Festakt. Dieser sei ein Zeichen der Wertschätzung für aktive Feuerwehrkameraden für ihren langjährigen Dienst am Nächsten, sagte Wild in seiner Ansprache, "Wir wissen, was wir an euch als Feuerwehrkameraden haben, und wissen eure Arbeit sehr zu schätzen."

Wild lobte auch das Konzept, die gemeindlichen Feuerwehren zukunftsfähig zu machen, ersonnen vom bisherigen Kommandanten Christian Schmalzl. "Es ist mit viel Hirnschmalz erstellt worden im Hinblick auf die kommenden Aufgaben." Er dankte den Kommandanten und den Vorsitzenden der beiden Wehren sowie den Jugendwarten, die dafür sorgen, dass der Nachwuchs den Bestand der Wehren auffüllt. 25 und 40 Jahre seien eine stolze Zeit. Wild versäumte es nicht, sich bei den Familien der Aktiven für ihr Verständnis für deren Engagement zu bedanken.

"Ich freue mich, dass ich diese staatlichen Ehrungen vornehmen darf", begrüßte Landrat Willibald Gailler die Gruppe. Der Freistaat wisse, was er an seinen Feuerwehrleuten hat: Sie stünden für Sicherheit und Ordnung. Im Landkreis gebe es 153 Feuerwehren und 125 Jugendfeuerwehrgruppen mit 1200 Nachwuchskräften. Gailler wusste zudem: "Feuerwehrleute stehen ganz oben im Ansehen der Bevölkerung." Ihnen gehe es nicht um Verdienstmöglichkeiten sondern um ehrenamtliche Hilfeleistungen. "Wenn eine Sirene geht, sind sie es, die sich auf den Weg machen, um zu helfen."

Aus der Statistik zitierte er, im letzten Jahr seien 1400 Einsätze im Landkreis angefallen, hochgerechnet vier am Tag. "Feuerwehr ist ein Stück Sicherheit, auf die wir stolz sind, die Lebensqualität bietet." Der Staat könnte das nicht leisten, was Feuerwehren tun, so Gaillers Fazit.

Kreisbrandrat Anton Bögl betonte, die Zusammenarbeit mit Berngau sei hervorragend, ebenso der Ausbildungsstand der Aktiven beider Wehren. Bögl versprach, "wenn es Probleme gibt und ich helfen kann, werde ich es tun". Er gab den Aktiven mit auf den Weg: "Leben und Gesundheit sind das Wichtigste."

Gutschein für Gästehaus

Das Ehrenzeichen für 40 Jahre Dienst samt Urkunde und einen Gutschein für eine Woche Aufenthalt im Feuerwehr-Gästehaus Sankt Florian in Bayrisch Gmain erhielten Jakob Hollweck, Gregor Lang, Ludwig Meier, Ludwig Niebler, Peter Pröll und Robert Schmidt (alle FF Berngau-Tyrolsberg), für Konrad Grad, Otto Nadler, Georg Ochsenkühn, Albert Pröpster und Matthias Schöll (alle FF Röckersbühl-Mittelricht).

Das Ehrenzeichen für 25 Jahre samt Urkunde gab es für Michael Distler, Stefan Feierler, Andreas Nunner, Christian Ochsenkühn, Roland Schmucker und Manfred Stigler (alle FF Röckersbühl-Mittelricht), für Johann Barth, Markus Distler, Stefan Geitner, Michael Kastner, Reinhard Kastner, Gerhard Meier, Reinhard Schmid und Michael Seitz (alle FF Berngau-Tyrolsberg). Abschließend lud Bürgermeister Wild seine Freiwilligen zu einer deftigen Brotzeit ein.

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