Feuerwehrnachwuchs bewahrt kühlen Kopf

FREYSTADT - Wie sieht der 24-Stunden-Alltag eines hauptberuflichen Feuerwehrmannes aus? Die Nachwuchskräfte der Stützpunktfeuerwehr Freystadt machten die Probe aufs Exempel und erhielten einen Überblick über einen vielseitigen, aber auch schweren Beruf.

Das Jugendwartteam mit Lukas Tratz, Isabell Eisinger, Julian Schmid und Marcel Ströbert hatte sich für die zwölfköpfige Gruppe der Nachwuchskräfte, alle zwischen zwölf und 16 Jahre alt, diverse Szenarien ausgedacht und zusammen mit einer Helfergruppe aus den Reihen der aktiven Feuerwehrleute authentisch arrangiert. Über allem jedoch stand das oberste Gebot für die Jugendlichen: bei den Einsätzen einen kühlen Kopf bewahren.

Beispielsweise musste ein Flächenbrand sachgerecht gelöscht oder eine eingeklemmte Person unter einer landwirtschaftlichen Maschine befreit werden. Knifflige Situationen, die dennoch schnelles und besonnenes Handeln erforderten von den Jugendlichen. Während dieser 24-Stunden-Bereitschaft gab es auch zwei Mülleimerbrände an verschiedenen Orten innerhalb von einer viertel Stunde mitten in der Nacht oder Einsätze in den späten Abend- und frühen Morgenstunden: Kaum eingeschlafen auf den Feldbetten, war es schon wieder vorbei mit der Nachtruhe. Doch die Jungs und die zwei Mädels haben diese gerne geopfert für einen Einblick in den Feuerwehrberuf.