Freiwillige Feuerwehr Pfeffertshofen verjüngt sich

28.1.2015, 11:32 Uhr

Nach den Neuwahlen im vergangenen Jahr hat eine Verjüngung an der Vereinsspitze stattgefunden, doch die Mannschaft habe einwandfrei weitergeführt; mit Unterstützung von allen Seiten sei der junge und neue Stil gut angekommen. „Hut ab“, sagte der Gemeindechef und übertrug das gleich noch auf die Jugendarbeit der FFW Pfeffertshofen. Diese sei „top und innovativ“, sei bei mehreren, gesellschaftlichen Anlässen der Gemeinde stets aktiv — etwa beim jährlichen „RamaDama“.

Wolf wies allerdings darauf hin, dass die Gelder für die Hydrantenpflege noch nicht abgeholt worden sind. Auch erneuerte er die Zusage für das neue Feuerwehrfahrzeug. „Ihr seid nun an der Reihe, euch Gedanken zu machen“, betonte der Gemeindechef. Model, Größe und Ausstattung seien auszuwählen, mit der Einschränkung, dass dafür möglichst kein neues Gebäude dafür gebaut werden müsse.

Für das Jahr 2015 sei es wahrscheinlich nicht mehr zu realisieren, doch bei ausreichender Vorbereitung könne das Fahrzeug in den Haushalt für das kommende Jahr miteingebracht werden.

Kreisbrandmeister Klaus Eichenseer aus Deining war ebenso voll des Lobes über die Feuerwehr und vor allem die Jugendarbeit in Pfeffertshofen. Die Herausforderungen des vergangenen Jahres hätten die Feuerwehrler „hervorragend gemeistert“. Eichenseer verriet, dass die Ausbildung im Bezirk auch in diesem Jahr verstärkt im Vordergrund stehe, beispielsweise beim neuen Lehrgang zur Grundausbildung. Der Ablauf und die genauen Termine werden heuer bekannt gegeben.

Nachdem die für 2014 angekündigte Einführung des Digitalfunks nicht eingehalten werden konnte, soll es im Frühjahr 2015 soweit sein. Die Hardware sei bereit und vorrätig und an einigen Stellen sei bereits der Einbau erfolgt.

Der Vorsitzende Andreas Wittmann blickte auf das ereignisreiche Jahr zurück, wobei unter anderem das traditionelle Grillfest am Vatertag, Kameradschaftsabende, der Florianstag und die Teilnahme an verschiedenen Festivitäten auf dem Plan standen. Aktuell laufe ein Tanzkurs in der Dorfhalle, der am Freitag, 6. Februar, mit einem Abschlussball endet.

„Taferlträger“ gesucht

Als nächster Termin danach locke das Schafkopfrennen am Samstag, 21. März. Des Weiteren werden für die verschiedenen Feuerwehrfeste, bei denen die FFW Pfeffertshofen 2015 zu Gast sein wird, noch „Taferlträger“ gesucht. Vorschläge können an die Vorstandschaft weitergegeben werden. Der Vereinsausflug ist geplant vom 2. bis 4. Oktober.

Der erste Kommandant Matthias Lautenbacher berichtete von den Leistungsabzeichen der zwei Löschgruppen, die im vergangenem Jahr für die Stufen Vier und Fünf erfolgreich abgelegt worden sind. Zu zwei Einsätzen war die FFW Pfeffertshofen im vergangenen Jahr ausgerückt: ein Verkehrsunfall und ein entlaufenes Rind, dazu noch verschiedene Übungen. Für dieses Jahr stehen weitere Übungen und Leistungsabzeichen an, genauso wie die Einführung des Digitalfunks.

Lautenbacher appellierte an seine Mannschaft, auch in Zukunft an Übungen und Vereinsveranstaltungen so aktiv teilzunehmen wie in der Vergangenheit.

Die Jugend habe im vergangenem Jahr 20 Übungen absolviert, erfolgreich am Wissenstest, dem RamaDama der Gemeinde und an der Herbstübung teilgenommen, die Veranstaltungen, die auch in diesem Jahr wieder auf dem Plan stehen. Vorstand Andreas Wittmann lobte die Jugendwarte Manuel Kaiser und Ludwig Mendl für ihren Einsatz und ihre tadellose Führung. „Macht's weiter so“, betonte Wittmann.

Beitrag erhöhen?

Unter Wünsche und Anträge wurde vorgebracht, dass der Mitgliedsbeitrag von aktuell sechs Euro pro Kopf zu niedrig sei. Wie die Meinung einiger Mitglieder war, könne die Vorstandschaft „ohne schlechtes Gewissen“ eine Erhöhung vornehmen. Vorstand Andreas Wittmann nahm den Vorschlag auf und wird ihn in der nächsten Versammlung zur Diskussion und zur Abstimmung stellen.

Der zweite Kommandant Michael Wolf wies darauf hin, dass die Telefonliste der aktiven Feuerwehrler des Vereins aktualisiert werden müsse, um das Funktionieren der SMS-Alarmierung zu gewährleisten. Hierfür sollten schnellstmöglich alle neuen oder geänderten Nummern mitgeteilt werden.

Abschließend teilte Vorstand Andreas Wittmann mit, dass Manuel Kaiser und Ludwig Mendl als Fahnenträger des Vereins wegfallen, da beide nun als Jugendwarte fungieren. Ihre Nachfolge treten an Jakob Kaiser, David Schmid und Johannes Nibler.

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