Freystadt bleibt der ersten Liga treu

26.3.2017, 18:41 Uhr

Ein hoch spannendes Wochenende liegt hinter den Freystädtern. Dabei hatten sie mit einem Auge die eigenen Ergebnisse, mit einem anderen die der Konkurrenz im Blick.

Zu Spielbeginn am Samstag gegen Lüdenhausen gab es für die zahlreichen Freystädter Fans gute Nachrichten: Pawel Pietryja war frühzeitig bei den Polish Open ausgeschieden und stand somit in der Bundesliga-Startaufstellung. An der Seite von Eigengewächs Johannes Pistorius holten sie in drei Sätzen den Sieg.

Weniger gut lief es am Samstag für Freystadts große Hoffnung: Punktesammlerin und Olympia-Teilnehmerin Nanna Vainio. Im Doppel, mit Julia Kunkel, unterlag sie in einem Fünf-Satz-Krimi. Auch ihr Einzel gegen Karin Schnaase verlor sie unglücklich in vier Sätzen.

Blick nach München

Nervös schritt Teammanager Stephan Pistorius am Sonntag an der Seitenlinie auf und ab. Es stand zu diesem Zeitpunkt 2:4 für die Gäste aus Mülheim.

Und wieder richtete er seinen Blick nervös auf die Konkurrenz aus Neuhausen-Nymphenburg, die parallel dazu gegen Union Lüdinghausen spielte. Würde das Team aus Neuhausen dieses Spiel gewinnen, läge es punktgleich mit Freystadt.

Was Stephan Pistorius zu diesem Zeitpunkt nicht wissen konnte: Neuhausen-Nymphenburg wird verlieren. Knapp mit 3:4, was einen Punkt bedeuten wird. Aber: Dieser eine Punkt würde nicht genug sein, um an Freystadt vorbeizuziehen.

Also setzte Freystadt im eigenen Spiel, wie sollte es auch anders sein, alles daran, dem Gegner möglichst viele Sätze abzuluchsen. Am Ende stand ein – ebenfalls knappes – 3:4 auf der Anzeige. Der TSV Freystadt hatte nun zehn Punkte in der Tabelle – und damit das Schlusslicht (sieben Punkte) endgültig abgehängt.

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