Friedrich in Parsberg: CSU will Flüchtlingen helfen

3.10.2016, 15:18 Uhr
Friedrich in Parsberg: CSU will Flüchtlingen helfen

© Foto: Werner Sturm

Mit Friedrich, dem Vizevorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, haben die Parsberger Christsozialen um ihren Vorsitzenden Matthias Wittl zum wiederholten Male einen hochkarätigen Redner und Diskussionspartner für eine Veranstaltung gewinnen können. Entsprechend voll war der Burgsaal.

„Spätestens seit den Anschlägen in Ansbach und Würzburg wissen wir, dass auch uns die Bedrohungslage durch Gewalt und Terror erreicht hat“, sagte Wittl. Auch Parsbergs Bürgermeister Josef Bauer meinte: „Das Thema Sicherheit ist ein großes Thema unserer Zeit.“ Er lud Friedrich zum Eintrag in das Goldene Buch der Stadt ein. Der Bundestagsabgeordnete und Kreisvorsitzende Alois Karl lobte seinen Parteifreund Friedrich: „Es war ein großer Fehler, dass er das Mandat als Minister verloren hat. Sein Ausscheiden war eine Schwächung des Kabinetts.“

Friedrich beklagte einen Vertrauensverlust der Politik bei der Bevölkerung: „Politik wird nicht mehr erklärt, die politische Kommunikation wird zunehmend Talk-Shows und Kabarettisten überlassen.“ Die Parteien kämen ihrem Auftrag zur politischen Willensbildung nur noch unzureichend nach. Die Bürger erwarteten zu Recht, dass ihre Anliegen Gehör finden, in die politische Arbeit einfließen und soweit, wie es geht, auch umgesetzt werden. „Verlorengegangenes Vertrauen ist nur schwer zurückzugewinnen“, sagte Friedrich und stellte fest: „Die Arbeit der CSU ist davon geleitet, denjenigen zu helfen, die schwach sind. Und das gilt auch für Flüchtlinge.“

Zu den Gästen des Herbstfestes zählten unter anderem der Europaabgeordnete Albert Deß, Staatssekretär Albert Füracker, Landrat Willibald Gailler sowie Vertreter von mehreren Ortsverbänden aus dem Landkreis Neumarkt.

Für die musikalische Umrahmung sorgte die Band „Michl Shake“ aus Lupburg. Die drei Jungs, die für sich in Anspruch nehmen, die geilste Band der Welt zu sein, würzten den Abend mit viel Humor. Zum Auftakt sangen sie „Mei Vodda hod an Marihuanabam“ von Hans Söllner, was Ortsvorsitzender Wittl augenzwinkernd so kommentierte: „Wir sind hier bei der CSU, nicht bei den Grünen.“

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