Für brutale Eindringlinge klickten die Handschellen

5.2.2016, 14:34 Uhr
Für brutale Eindringlinge klickten die Handschellen

© dpa

Am Sonntag, 9. Januar,  gegen 22:30 Uhr, begaben sich drei Männer zwischen 26 und 40 Jahren an die Tür des 33-Jährigen und forderten, in die Wohnung eingelassen zu werden. Zwar kannte der Wohnungsinhaber einen der Männer, doch widersprach er dieser Bitte und ließ sie nicht eintreten.

Die drei gingen daraufhin bewaffnet mit einem eisernen Gegenstand auf den 33-Jährigen los, drückten ihn in die Wohnung und traten ein. Im Inneren forderten die Männer Geld und unterstrichen ihre Drohungen mit weiteren Tätlichkeiten. Der 33-Jährige händigte daraufhin seinen Geldbeutel aus. Dies reichte den Tatverdächtigen jedoch nicht: sie nahmen noch Elektroartikel, darunter eine Spielkonsole, an sich und entfernten sich sodann vom Tatort.
Der 33-Jährige wurde leicht verletzt. Trotz einer eingeleiteten Fahndung konnten die Männer zunächst unerkannt entkommen.
 
Die Kripo Regensburg übernahm noch am Tatort die Ermittlungen. Bereits am 11. Januar konnte das nun federführende Kommissariat 2 einen der drei Männer festnehmen. In Absprache mit der Staatsanwaltschaft Regensburg, die einmal mehr sehr eng mit der Kripo zusammenarbeitete, wurde der Mann nach Abschluss umfangreicher Vernehmungen tags darauf wieder entlassen.
 
Kurze Zeit darauf gelangten die Ermittler nun auch auf die Fährte der beiden weiteren Verdächtigen. Für den einen klickten am 12. Januar, den anderen am 4. Februar die Handschellen.
Ein Großteil der Tatbeute wurde zwischenzeitlich wieder gefunden.
 
Gegen die beiden Männer erging durch einen Ermittlungsrichter antragsgemäß Haftbefehl wegen des Verdachts des schweren Raubes und der gefährlichen Körperverletzung.
 
 

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