Gefahren für den Wald und im Wald

BERG - Warum ist der Wald für den Menschen so wichtig? Welche Funktionen hat er? Wo ist er gefährdet? Und welche Tier- und Pflanzenarten sind auf ihn angewiesen?

Fragen über Fragen, gestellt von wissbegierigen Kindern und deren Begleitpersonen bei einer ausgedehnten Waldexkursion bei Unter- und Oberwall. Diese wurde im Rahmen des gemeindlichen Ferienprogramms organisiert und vom Schützenverein „Eichenlaub“ Berg umgesetzt.

Ein Fachmann

Von der Gilde deshalb, da sie für solchen Lehrstoff mit Josef Meier einen Spezialisten in ihren Reihen hat. Der Fachmann beschrieb auch die in letzter Zeit vermehrt aufgetretenen Probleme in der Wald- und Forstwirtschaft.

Eines davon ist die Borkenkäferplage. Dessen gefräßige Larven richteten vor allem an Fichtenbeständen großen Schaden an. Doch werde aufgrund des unaufhaltsamen Klimawandels früher oder später dieser „Brotbaum“ der Wald- und Forstwirtschaft robusteren und widerstandsfähigeren Baumarten weichen müssen.

Als neue, bei uns noch sehr selten anzutreffende Baumarten kämen dann unter Umständen auch die Schwarzkiefer aus Österreich, oder die Eibe in Frage.

Dass im Bereich eines Waldes aber nicht nur Forstwirtschaft, sondern auch noch eine andere Vermarktung betrieben werden kann, wurde beim Vorbeigehen am Wildgatter „Wallerbug“ festgestellt.

Schließlich durften die Wanderer sich bei den Hochbehältern auch noch an einen befahrenen Dachsbau heran schleichen.

Giftige Pilze

Eindringlich warnte der Förster am Schluss noch vor Leichtsinn beim Schwammerlsuchen. Zwar sei eine große Menge von Pilzarten tatsächlich essbar, über hundert aber ungenießbar, giftig, lebensgefährlich und sogar tödlich.