Großalfalterbach: Schulhaus weicht Dorfhaus

14.11.2018, 11:38 Uhr
Großalfalterbach: Schulhaus weicht Dorfhaus

© F: Werner Sturm

In Großalfalterbach wird im Jahr 2019 die einfache Dorferneuerung umgesetzt. Bei einer Auftaktveranstaltung, einem Dorfrundgang und einem Wochenendseminar sowie bei zwei gut besuchten Arbeitssitzungen wurde ein Maßnahmenkatalog entwickelt, der schon vom Gemeinderat verabschiedet wurde.

Silvia Frank vom Büro MKS aus Regensburg stellte den Plan vor. Eine zentrale Maßnahme ist der Abbruch des alten Schulhauses. An seiner Stelle wird ein Dorfgemeinschaftshaus gebaut. Damit verfolgt man laut Frank unter anderem folgende Ziele: Die Räume im Dorfzentrum sollen die auch für vereinsunabhängige Treffen und Veranstaltungen genutzt werden. Außerdem bietet es Lagerflächen für die Vereine als für das zu klein gewordene Feuerwehrgerätehaus.

Das Gemeinschaftshaus bedeutet eine Aufwertung der Dorfmitte in gestalterischer Hinsicht, jedoch vor allem auch als Raum für gemeinsame Einrichtungen, Veranstaltungen und als attraktiver Treffpunkt für die Dorfgemeinschaft. Dabei wird bewusst auf eine Bewirtschaftung verzichtet, um keine Konkurrenz zum Schützenhaus entstehen zu lassen.

Grillplatz am Schützenhaus

Beim Schützenhaus wird der Außenbereich gestalterisch und funktional aufgewertet. Dazu zählen ein Parkplatz und eine Freifläche für die Kirchweih, ein Freibereich als Treffpunkt für die Dorfjugend mit Grillmöglichkeit, Schaffung von Lagerräumen für Jagdgenossenschaft, Kirchweihjugend und Schützenverein und der Bau einer Toilettenanlage.

Weitere geplante Maßnahmen sind ein Containerstandplatz am ehemaligen Milchhäusl, die Aufwertung der Fläche beim Kriegerdenkmal, das Aufstellen einer Ruhebank beim Waaghäusl, die Beschattung des Spielplatzes mit einem Sonnensegel und ein Fahrradparkplatz vor der Kirche.

Bürgermeister Alois Scherer sprach von Gesamtkosten von einer dreiviertel Million Euro. Die Dorfgemeinschaft müsse sich ferner mit Eigenleistungen einbringen.

Weitere Diskussionen gab es nicht. Ein Bürger aus Pirkach möchte bei seinem Grundstück einen Hochwasserschutz haben, ähnlich wie es ihn im Baugebiet im Dorf gebe.

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