Große Ehre für Berngauer Karate-Pionier

BERNGAU - Hoher Besuch bei den Berngauer Karatekas: Wolfgang Weigert, Präsident des Deutschen und Bayerischen Karatebundes, dekorierte den Mitbegründer und Leiter der Karateabteilung des FSV Berngau, Josef Möges, für seine langjährigen Verdienste mit der Ehrennadel in Silber.

FSV-Vorsitzender Peter Blank ging in seiner Laudatio auf die Karatelaufbahn des 47-jährige Kampfsportlers ein. Josef Möges habe 1989 bei Karatepionier Alfred Heubeck in Hausheim mit dem Karatesport begonnen. Als im Jahr 1997 in Berngau das neue Sportheim gebaut worden ist, gründete er zusammen mit Oliver Müller die Karateabteilung des FSV Berngau. Bedauerlich war, dass Müller ein Jahr später berufsbedingt sein Traineramt aufgeben musste.

Seitdem leitet Möges die Abteilung alleine. 1998 absolvierte er den Lehrgang zum Fachübungsleiter Karate, legte 2001 die Prüfung zum 1. Dan ab. Seit 2013 ist er Inhaber des 4. Dan. 2015 wurde ihm zudem der 2. Dan im Kyusho Jitsu vom französischen Großmeister Jean Paul Bindel verliehen. Im Laufe der Zeit erwarb er verschiedene Trainerlizenzen, beispielsweise die des Jugendtrainers (BKB), des B-Trainers, Sparte Selbstverteidigung und Gewaltprävention sowie des B-Trainers, Sparte Gesundheitsprävention (BLSV). 2007 rief er zusammen mit Norbert Beyerlein die Karateabteilung der DJK Pilsach ins Leben und leitet sie mit ihm. Sichtlich erfreut bedankte sich Josef Möges beim Präsidenten. Sein besonderer Dank galt seinem Trainer Alfred Heubeck, der ihn seit nunmehr 27 Jahren auf dem Weg des Karate begleitet.