Gut und Böse kämpften in Reithalle der Schneemühle

10.5.2018, 09:54 Uhr
Gut und Böse kämpften in Reithalle der Schneemühle

© Foto: Jutta Riedel

Ein kurzer Abriss über die Historie der Friesenpferde, der "schwarzen Donner", bildete den Einstieg in das Showprogramm. Stefan Elsing, Mitgründer und stellvertretender Vorsitzender des Vereins, führte dazu mit der familien-eigenen historischen "Sjeese" vor, wie in früheren Zeiten die friesischen Bauern mit ihren Ehefrauen, prachtvoll in Tracht gekleidet, an den Sonntagen mit der Kutsche zur Kirche fuhren.

Mit einer Schar großer und kleiner "Schmetterlinge" wurden die Zuschauer dann ins Reich der Fantasie entführt. Die Kleinen "flatterten" fröhlich in der Reithalle herum, während die Großen mit kunstvollen Riesenseifenblasen für Glitzer sorgten –eine Welt, geprägt von Frieden und Frohsinn. Doch der Schein trog: Plötzlich reitete ein Menschenkind auf seinem Einhorn in die Bahn ein, verfolgt vom "Unheil" mit Teufelsmaske, das ihn mit einem Bann belegt hatte. Schon stark geschwächt von der Verfolgungsjagd vermochte das Menschenkind sich kaum noch zu wehren, als auf einmal ein kleiner Wichtel in Form eines Miniponys zu Hilfe eilte.

Gemeinsam kämpften sie gegen das Unheil an. Weil auch der tapfere Wichtel nicht stark genug war, besann er sich auf seinen Freund, den großen Magier mit dem Feuerpferd. Er rief ihn zuhilfe und gemeinsam konnten sie – unter Einsatz diverser Feuerquellen – das Unheil besiegen und verjagen.

Das Menschenkind war heilfroh, als der Bann endlich gebrochen war. Damit es bei dem wiedergewonnenen Frieden blieb, wurde noch mit Rauchbomben "ausgeräuchert". Den Abschluss des Programms bildete eine sehr gelungene Quadrille, geritten in prachtvollen barocken Kostümen, an der sich auch Anja Elsing und die beiden Söhne beteiligten. Die Show bereitete nicht nur den reit-begeisterten Zuschauern, auch Bürgermeister Martin Hundsdorfer aus Mühlhausen, der gemeinsam mit seiner Ehefrau der Einladung der Familie Elsing zur Premiere gefolgt war, zeigte sich sehr angetan von der Darbietung.

Gerne würden die Elsings das Programm weiter ausbauen, mit Kunststücken aller Art. Jeder Interessierte ist herzlich willkommen in dem noch jungen Verein – auch ohne Pferd. Wer allerdings aktiv mitreiten möchte, muss sein eigenes Ross mitbringen.

Infos zu dem Verein gibt es auf der Internetseite www.black-thunder.de oder direkt bei Familie Elsing, = (0 91 85) 92 27 99; E-Mail: info@Black-Thunder.de.

Für interessierte Zuschauer: Weitere Termine stehen bereits fest, zum Beispiel ein Auftritt bei den Rokokofestspielen in Ansbach am 1. Juli, beim Fest der Pferde in Lauffen am Neckar (15. Juli) oder beim Pferdetag im Knoblauchsland am 19. August.

Beworben hat sich der Verein auch für die Pferde- und Fohlenschau beim Jura-Volksfest am 20. August.

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