Hans Regensburger präsentiert "Pandurenloch"

17.12.2017, 10:33 Uhr
Hans Regensburger präsentiert

© Helmut Sturm

Hans Regensburger wurde im April 1951 in dem kleinen Ort bei Freystadt geboren und blieb seinem Geburtsort für immer treu. Er ist Nachkomme von Land- und Gastwirten. Seine Leidenschaft für die Schönen Künste stellte sich bereits in frühen Jahren ein. Seitdem war er neben seiner beruflichen Tätigkeit als Lebensmittelkontrolleur beim Landratsamt schon immer schöpferisch tätig. Seit einem Jahr ist Regensburg im Ruhestand und kann so seine vielfältigen Talente kreativ zum Ausdruck bringen.

Die Laudatio zur Vorstellung seines neuen Buches, "Das Pandurenloch", hielt Andreas Steymans: "Erlauben sie mir, dass ich mit einigen Rückblenden auch auf den "Krähentisch", den ersten Krimi Regensburgers, Bezug nehme, um so besser die Intention des Autors erschließen und würdigen zu können. Pandurenloch und Krähentisch haben insbesondere gemeinsam, dass sie an geheimnisvollen, mystischen und historischen Orten im Landkreis Neumarkt spielen. Die Handlung des zweiten Krimis baut inhaltlich auf der des ersten auf. Beide sind aber in sich abgeschlossen.

Was macht einen guten Krimi aus? Spannung, Aktion, Verbrechen und kriminelles Verhalten, Persönlichkeiten wie Du und Ich, eine Prise Humor, ein Hauch von Erotik, eine vielschichtige Handlung; ohne verworren zu wirken; und ein Handlungsrahmen, der nachvollziehbar ist. Ein Anspruch, dem viele "Tatorte" am Sonntag Abend nicht mehr gerecht werden", so Steymans. "Die Krimis von Hans Regensburger sind dagegen stringent und durchdacht. Er arbeitet mit mehreren Handlungsebenen, die ineinander verschachtelt sind. Sie regen die Phantasie und zum Mitdenken an."

Seltsame Geräusche

Die Handlung: Kriminalkommisar Frieser ist mittlerweile in Pension. In einem Ort im Landkreis Neumarkt wird eine Leiche entdeckt. Alles deutet auf einen gewaltsamen Tod hin, doch vom Täter fehlt jede Spur.

In Altdorf ist ein Mann verschwunden. In Sulzbürg kursiert das Gerücht, dass im Pandurenloch hoch oben auf dem Schlossberg der Pandur umgeht. Seltsame Geräusche dröhnen aus dem Fels. Manche vermuten, die Mystik dieser Höhle werde heraufbeschworen. Frieser verspürt keine Lust, dem Gerede der Leute nachzugehen. Doch es will nicht verstummen. Ob damit auch die Leiche und der verschwundene Mann in Zusammenhang zu bringen sind? Nichts deutet darauf hin. Plötzlich spitzen sich die Ereignisse zu. Erneut rückt das Pandurenloch, diese zwölf Meter lange und waagrecht in den Fels hineinragende Höhle, in den Brennpunkt des Interesses.

Beeindruckend sind Regensburgers Schilderungen der Region und der Schauplätze des Krimis.

Das Resümee von Andreas Steymans: "Warum soll aus dem "Pandurenloch" oder einem seiner Nachfolger nicht einmal ein "Oberpfalz-Tatort" werden?"

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