Hiobsbotschaft für Nepalhilfe: Schulen offenbar schwer beschädigt
28.4.2015, 09:43 UhrWie Sunil Shrestha, der Koordinator vor Ort. in einem Telefonat nach Beilngries in den gestrigen Abendstunden mitteilte, seien viele der Schulen im Sindhupalchok-Distrikt (80 km nordöstlich von Kathmandu) „kaputt“.
Eine Dimensionierung der Gebäudeschäden oder Zahlen zu Personenschäden konnte Shrestha auf Grund der chaotischen Bedingungen nicht benennen. Was genau hinter diesem „kaputt“ steht, ist also bis dato nicht bekannt.
"Hier muss auf Rückmeldungen aus der betroffenen Region, in der 15 Schulen und eine Krankenstation stehen, gewartet werden", sagt Michael Rebele von der Nepalhilfe. "Es ist zu hoffen, dass sich die Schäden im erträglichen Maße halten. Shrestha nannte dabei explizit die Schulen in Irkhu, Chautara und Kadambas."
Innerhalb der Hilfsorganisation habe man sich spontan entschlossen, eingehende Geldspenden gezielt an das Siddhi Memorial Hospital in Bhaktapur zu leiten. Diese Einrichtung unterstützt die Nepalhilfe Beilngries umfassend seit vielen Jahren. "Dort muss derzeit, wie in den anderen noch funktionierenden Einrichtungen dieser Art, die gewaltige Zahl an Verletzten behandelt werden. Eingehende Spendengelder werden vordringlich zum Kauf von Medikamenten und Hilfsgütern zur Erstversorgung verwendet werden."
Erst wenn Klarheit über die Situation bei den weiteren Projekten und deren unmittelbares Umfeld herrscht (im Wesentlichen sind dies schulische Einrichtungen), könne man sich erneut Gedanken über den Fortgang der Hilfsmaßnahmen und die Zielrichtung der Unterstützungsarbeit machen, so Rebele.
Die Nepalhilfe Beilngries e.V bittet um Spenden unter:
Volksbank Bayern Mitte eG,
IBAN: DE05 7216 0818 0004 6227 07
BIC: GENODEF1INP
Kennwort „Erdbeben“
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