Hornissen müssen keine Plage sein

FREYSTADT/SONDERSFELD - Den Torrahmen einer Autogarage in Sondersfeld hat sich eine Hornissenkönigin zur Gründung eines eigenen Volkes auserkoren und mit ihm inzwischen ein Gebilde von gut 30 Zentimetern Höhe und einem ähnlichen Durchmesser am oberen Holm angehängt.

Vor etwa drei Monaten haben die Hausbesitzer die ersten Ansätze entdeckt und die Insekten gewähren lassen, die es im Gegenzug akzeptieren, wenn darin das Auto abgestellt und das Garagentor abends gegen 21.30 Uhr geschlossen und morgens gegen sieben Uhr wieder geöffnet wird.

Reger Flugverkehr

Trotz des regen Flugverkehrs der Hornissen den ganzen Tag über fühlen sich die Hausbewohner und Nachbarn nicht bedroht. Es ist auch noch keiner gestochen worden.

Im Gegenteil, es wird beobachtet, dass die zur Gruppe der Hautflügler gehörenden Hornissen lieber davon fliegen, als sich einem vermeintlichen Gegner zu stellen.

Auf jeden Fall bedanken sie sich bei ihren freundlichen Gastgebern, indem sie in der Umgebung des Hauses lästige Fliegen und andere Insekten wegfangen und an ihren Nachwuchs verfüttern.