Im Berger Hallenbad wurde der Stöpsel gezogen

27.5.2015, 09:31 Uhr
Im Berger Hallenbad wurde der Stöpsel gezogen

© Foto: Helmut Fügl

Statt Schwimmflügeln und Kinderkreischen klingen nun die Saubermänner mit ihren Hochdruckreinigern durch das Becken, sonst ist Ruhe eingekehrt zwischen den gekachelten Wänden des „Badetempels“.

Nicht aber für den Hausmeister der Schwarzachtal-Schule, Gerhard Marx, und seine zwei Helferinnen, Petra Rupprecht und Resi Hagn: Neben dem 25 mal zehn Meter großen Schwimmbecken einschließlich Hebebühne warten auch die Umkleide- und Sanitäranlagen auf eine Hochglanzreinigung.

Suche nach Schwachstellen

Dazu gehört auch die Desinfektion der Fliesen und das Suchen nach eventuellen Schwachstellen samt Ausbesserung. Keine „Inspektion“ machen Gerhard Marx und seine Helferinnen hingegen bei den technischen „Filetstücken“, dem Hubboden und der dazugehörigen Einrichtung.

„Heute mache ich das zum 23. Mal“, sagte Hausmeister Marx und fuhr fort: „Nächstes Jahr soll dann mal Pause sein, wenn alles nach Plan läuft.“ Damit ist nicht die Schließung des Bades gemeint – auch wenn dieses Vorhaben schon einmal angedacht, dann aber vom Gemeinderat nach einer Bürgerbewegung ad acta gelegt worden ist. Mit seiner Aussage meint Marx vielmehr die Generalsanierung der Badeanstalt, die für 2016 geplant ist.

Das hat der Gemeinderat entschieden, nachdem der gesamte Schulkomplex von Turnhalle und Hallenbad ja mittlerweile schon knapp 40 Jahre besteht. Und so wird die Turnhalle neu gebaut und das Hallenbad grundsaniert sowie modernisiert.

Die kommende Herbst- und Wintersaison soll davon jedoch noch nicht beeinträchtigt sein: Von September bis Mai 2016 können sich Schüler, Bürger, Wasserwachtler und alle anderen Badefans wieder auf ein nasses Vergnügen freuen.

Bevor dann aber wirklich für etwas längere Zeit Schluss ist, müssen Hausmeister Gerhard Marx und seine Helferinnen aber trotzdem noch einmal ran – dann zum 24. Mal.

Keine Kommentare