In Lähr werden 17 Bauparzellen erschlossen

NEUMARKT - Der zweite Teil des begehrten Wohngebiets am Lährer Berg wird erschlossen. Auf die jetzigen Anwohner kommen hohe Kosten zu.

Um die 17 Parzellen im Norden Lährs zu erschließen, wird auch der Maisweg ausgebaut. Er stammt noch aus den 70er Jahren und hat in der Zwischenzeit beträchtlich gelitten. Nun werden die Schäden an der Fahrbahn behoben und die Straße erhält eine neue Decke. Die Gesamtkosten dafür belaufen sich auf 70 000 Euro von denen die Anlieger 65 Prozent bezahlen müssen. Hinzu kommt ein einseitiger Gehweg, der mit etwa 35 000 Euro zu Buche schlägt. Diese Kosten werden zu 90 Prozent auf die Anlieger umgelegt.

Vom Maisweg führt die Erschließungsstraße etwa 250 Meter nach Osten zur Gerstenstraße. Die neue Fahrbahn wird etwa fünf Meter breit asphaltiert. Der Gehweg an der Nordseite erhält durchgehend eine Breite von 1,50 Meter. An der Südseite entsteht ein 2,5 Meter breiter Parkstreifen, unterbrochen von Bäumen und Zufahrten. Für den Straßenbau sind somit rund 300 000 Euro fällig.

Die Gesamtkosten für die abwassermäßige Erschließung schätzt das Bauamt der Stadt Neumarkt auf etwa 400 000 Euro, so dass die Gesamtkosten für die Erschließung des Baugebiets Lährer Berg 2 bei etwa 825 000 Euro liegen.

Weshalb weist die Stadt am Lährer Berg keine Spielstraße aus, fragte Johanna Stehrenberg (Grüne). Weil die baulichen Anforderungen so hoch sind, dass man dann ohne Gehsteig und abgegrenzte Fahrbahn hätte planen müssen, antwortete Straßenbauamtsleiter Werner Dietrich.

„Das wird nie eine Durchgangsstraße“, beruhigte Oberbürgermeister Thomas Thumann. Wer dort baut, werde schon auf seine Kinder und die der Nachbarn achten.