Internet-Turbo läuft

VELBURG - Den Bürgern der Velburger Ortsteile Lengenfeld, Deusmauer, Harenzhofen, Finsterweiling, Oberweiling und Hollerstetten steht ab sofort eine Internetgeschwindigkeit von bis zu 50 Megabit in der Sekunde zur Verfügung. In Rammersberg ist es Ende September soweit.

In den Ortsteilen Matzenhof, Vogelbrunn, Mantlach und Haumühle geht es sogar noch schneller. Dort wird die Internetgeschwindigkeit bis zu 150 Megabit pro Sekunde erreichen, weil dort Glasfaser bis in die Häuser verlegt wurde. Zudem wird die bestehende Hybrid-Lösung der Ortschaften Weickenhammer, Unterweickenhof und Oberweickenhof von der Firma Brandl Services eigenwirtschaftlich an das Glasfasernetz angeschlossen.

Vor einem Jahr haben Bürgermeister Bernhard Kraus und Geschäftsführer Christian Brandl von dem Internetanbieter aus Pavelsbach den Vertrag zum Anschluss der genannten Orte an die schnelle Datenautobahn unterzeichnet. Jetzt wurde der Internet-Turbo gezündet. Interessierte Bürger und alle die schon einen Vertrag mit Brandl Services haben, können sich dort über die aktuellen Konditionen informieren und Auskünfte zu neuen Vertragsgestaltungen einholen.

Zur offiziellen Inbetriebnahme des Breitbandnetzes trafen sich beim Kabelverzweiger in Hollerstetten neben Bürgermeister Kraus und Geschäftsführer Brandl noch dessen Mitarbeiterin Andrea Kahn, Egon Deinhard von der Firma Egon/Kabelbau, der städtische Breitbandpate Jürgen Huber, Walter Huber von der Breitbandberatung Bayern, Robert Wiedmann und Stefan Kronthaler vom Planungsbüro Kronthaler sowie Vermessungsdirektor Karl-Heinz Zweckerl vom Amt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Neumarkt.

Laut Brandl wurden bis zum Startschuss für das schnelle Internet auf einer Länge von 9,1 Kilometern Glasfaserkabel verlegt. Dabei habe man dass kommunale Glasfaserleerrohr entlang der Autobahn nutzen können. Ermöglicht hätten dies Staatssekretär Albert Füracker und die Autobahndirektion Nordbayern. Die von der Stadt zu tragende Deckungslücke lag bei 426 511 Euro. Dazu erhält Velburg einen Zuschuss vom Freistaat Bayern in Höhe von 80 Prozent. „Damit ist die Internetversorgung hier auf dem weiten Land besser als in den meisten Großstädten“, so Brandl. Er freue sich, dass der Netzaufbau ausschließlich mit regionalen Partnern erfolgen konnte.

Kraus erklärte, dass der Breitbandausbau für die große Flächengemeinde Velburg mit ihren 50 Siedlungspunkten eine immense Herausforderung gewesen sei.