Italienisches Flair in der Neumarkter Friedensburg

NEUMARKT - Mit einem großen Fest haben Karin und Francesco Pagano das neue La Fortunella offiziell eingeweiht. Nach 15 Jahren in der Rosengasse waren sie in die Mariahilfstraße gezogen. Jetzt ist nach aufwendigem Umbau die Friedensburg an der Ecke Friedensstraße die neue Heimat des italienischen Lokals.

In der Rosengasse hatten die Paganos aus Platzgründen keine Chance, ihre Vorstellungen weiterzuentwickeln. Statt 50 Plätzen dort bieten die neuen Gasträume nun 60 Gästen im Haupt- und 20 weiteren im Nebenraum Platz, dazu kommt ein großer Biergarten. Keller und Lagerräume schaffen dringend benötigte Flächen, und vor allem: Die neue Küche ermöglicht ein viel befreiteres Arbeiten. Die Gäste haben dabei freien Blick in den Ort des Geschehens, in die Küche, und auf das neue Prunkstück: den Pizza-Ofen mit rotierendem Stein.

Beim Konzept bleibt sich das La Fortunella auch am neuen Ort treu. Auf der Karte stehen frische und saisonale Gerichte. Neu ist die Mittagskarte mit günstigen Gerichten. Auch der Einrichtungsstil ist, so Karin Pagano, gemütlich italienisch geblieben.

Im Januar hatten die Paganos begonnen, die Friedensburg umzubauen. Das 1930 errichtete und seitdem durchgängig als Gaststätte betriebene Gebäude wurde innen komplett saniert. Georg Schlierf, als Vorstand der Baugenossenschaft Neumarkt Hausherr, dankte den Wirtsleuten für die gute Zusammenarbeit und wünschte ihnen stets ein volles Haus.

Kaplan Markus Müller segnete die neuen Räume und hoffte, dass das neue Lokal ein Ort der Begegnung werde.

Karin Pagano bedankte sich bei Schlierf für die gute Partnerschaft sowie bei Architekt Theo Nutz für die Planung und bei Maria und Christina Pröbster für die Innenraumgestaltung. Die zahlreichen Helfer und Mitarbeiter erhielten ebenfalls ein Dankeschön. „Ohne meine Eltern würde gar nichts gehen“, würdigte Karin Pagano deren beständige Unterstützung im Lokal ebenso wie bei der Kinderbetreuung. Auch bei ihren Kindern bedankte sie sich, denn diese Kinder hätten die schlimmsten Ferien aller Zeiten gehabt. In der heißen Phase vor der Eröffnung, in den letzten Wochen, war keine Zeit für gemeinsame Aktivitäten geblieben.