Joggen im Sommer

16.6.2017, 11:06 Uhr
Joggen im Sommer

© F.: colourbox

"Gerade im Sommer sollten sich Jogger nicht übernehmen. Bei großer Hitze ist es ratsam, das gewohnte Laufpensum zunächst einmal um 30 bis 50 Prozent zu reduzieren, um sich an die höheren Temperaturen zu gewöhnen", empfiehlt Günther Wurm, Regionalgeschäftsführer der Barmer und selbst aktiver Läufer.

Wer es übertreibt, dem drohen Magenprobleme, leichter Schwindel oder Kopfschmerzen. In diesen Fällen soll man das Training besser ganz abbrechen. Um unterwegs Beschwerden wie Kreislaufprobleme zu vermeiden, rät Wurm zur Vorsicht bei Tempo-Läufen. Dies sei nur etwas für Sportler, die die Hitze optimal vertragen. Doch selbst geübte Jogger sollten lange Streckenabschnitte in der Sonne meiden und soweit möglich im Schatten laufen.

"Die Uhrzeit spielt beim Joggen eine nicht unwesentliche Rolle. Am besten läuft man frühmorgens oder spätabends, wenn die Temperaturen angenehmer sind und damit den Kreislauf nicht so stark belasten." Morgens seien außerdem die Ozonwerte am niedrigsten.

Vor dem Joggen ist eine kühle Dusche empfehlenswert. Sie senkt die Körpertemperatur, wodurch das Schwitzen später einsetzt. Zudem sollten Jogger vor dem Lauf ausreichend trinken. Bei der Kleidung rät Wurm vor allem zu Funktionskleidung, die den Schweiß nach außen leitet.

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