Kago-Gelände kam unter den Hammer
16.7.2015, 06:00 UhrNachdem im März der zweite Termin für die Zwangsversteigerung geplatzt war und damit die Wertgrenzen weggefallen sind, hat nun ein Österreichisches Immobilienunternehmen zugeschlagen: Der Bieter bezahlte mit 700.000 Euro exakt die Hälfte des ursprünglich mit 1,4 Millionen Euro festgesetzten Wertes, bestätigte die Pressestelle des Oberlandesgerichts Nürnberg.
Nachdem das Kago-Schloss nach wie vor auf einen Käufer wartet, haben die Gläubiger nun zumindest die Verwaltungs- und Produktionsgebäude des insolventen Kaminherstellers an der Pyrbaumer Straße zu Geld machen können. Die versteigerte Fläche hat eine Gesamtgröße von rund 8000 Quadratmeter.
Noch ist nicht entschieden, wie es dort weitergehen soll. Bürgermeister Horst Kratzer hatte schon vor einem Jahr den Gemeinderat darüber informiert, dass er sich auf dem Areal gut einen Supermarkt vorstellen könnte. Bleibt abzuwarten, welche Pläne der neue Besitzer in der Schublade hat.
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