Keimzelle für Hightech-Unternehmen

5.12.2017, 11:15 Uhr
Glasfaser-Übertragung steht für Hightech. Im geplanten Campus im Landkreis Neumarkt könnte sich einiges tun.

Glasfaser-Übertragung steht für Hightech. Im geplanten Campus im Landkreis Neumarkt könnte sich einiges tun.

"Wir wollen dazu beitragen, dass unsere mittelständischen Betriebe Partner finden", sagte Landrat Willibald Gailler beim Treffen in den neuen Räumen der Fit AG in Lupburg.

Man freue sich, mit der Ostbayerischen Technischen Hochschule (OTH) aus Regensburg und der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) Partner gefunden zu haben. "Aber nichts geht ohne Politik", sagte Gailler mit Blick auf Staatssekretär Albert Für-acker, der "den Technologiecampus erst möglich gemacht habe". Als Standort sei den Verantwortlichen der Parsberg und Lupburg wegen der Infrastruktur ideal vorgekommen.

Der Vorstandsvorsitzende der Firma Fit, Carl Fruth, stellte anschließend sein Unternehmen vor. Dabei wurde klar, dass der Campus für die Region eine große Aufgabe übernimmt: "Wir sind bereits mit der OTH in einem Forschungsvorhaben involviert", sagte Fruth. Der Präsident der OTH Regensburg, Wolfgang Baier, und der Vizepräsident der THD, Andreas Grzemba, stellten anschließend ihre Institutionen vor.

Beim neuen Forschungsstandort werde es vor allem um moderne Werkstoffe und ihre Verarbeitung in digitalisierten Fertigungsumgebungen gehen. "Die Leistungen stehen den Projektpartnern im Rahmen geförderter oder direkt finanzierter Projekte zur Verfügung", sagten die Professoren. Darüber hinaus werde der Campus qualifizierte Arbeitsplätze schaffen, im Auftrag der Projektpartner Schulungen veranstalten und Projekte anbieten, um die Interaktion von Studierenden und Industrie zu ermöglichen.

Professor Ulf Noster erklärte: "Der Technik-Campus wird eine Keimzelle für High-Tech-Firmen in der Region und knüpft Netzwerke zwischen Wissenschaft und Wirtschaft".

Auch Visionen für den Standort gebe es bereits: "Eine Technologie-Region mit überregionaler Wirkung", betonten Baier und Grzemba. Dazu wollen sie auch die technischen Firmen in der Region im Marketing, bei der Personalgewinnung sowie bei Investitionen in die Region stärken.

Keine Kommentare