Keine Hexerei: ein Weißbrot aus dem eigenen Rohr

11.4.2014, 16:22 Uhr
Keine Hexerei: ein Weißbrot aus dem eigenen Rohr

© Wolf-Dietrich Nahr

Die Stückliste für das selbsterzeugte Kastenweißbrot ist denkbar kurz: 500 Gramm Weizenmehl, zehn Gramm weiche Margarine, zehn Gramm Salz, ein Würfel Hefe und 300 Milliliter Wasser (aus dem Hahn).

Das Mehl wird in einer Rührschüssel mit dem Salz vermischt. Gesondert bröselt der Heimbäcker die Hefe in das lauwarmes Wasser und löst sie mit einer Gabel in dem Sud auf.

Das Hefe-Wasser-Gemisch wird in die Mehl-Salzmischung gegeben und mit der bloßen (und sauberen) Hand oder mit einem Mixer mit Knethaken zu einem geschmeidigen Teig verarbeitet, nachdem der Klecks Margarine beigegeben ist.

Währenddessen ist das Rohr auf 50 Grad vorgeheizt worden. Hinein kommt der mit einem Geschirrtuch in der Schüssel abgedeckte Teig und bleibt dort bei 50 Grad oder weniger rund 25 Minuten - damit er aufgehen kann. Danach legt man den aufgegangenen Teig auf ein mehliertes Backpapier und knetet ihn nochmals vorsichtig, formt ihn zu einer "Wurst" etwa in der Länge der metallenen Kastenform und legt ihn oben offen mit dem Backpapier in diese Form. Danach kommt das Ganze nochmals bei 50 Grad in den Ofen - wieder nur zum erneuten Aufgehen.

Danach den Ofen auf 225 Grad Ober-/Unterhitze bringen und das Weißbrot rund 40 Minuten backen. Die Oberseite sollte goldbraun und nicht zu dunkel sein, weil das Weißbrot sonst bitter schmeckt.

Mahlzeit!

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