Kinderland: Spaß mit Kasperl, „Bubbelhund“ und auf der Hüpfburg

21.7.2014, 16:00 Uhr
Kinderland: Spaß mit Kasperl, „Bubbelhund“ und auf der Hüpfburg

© Hubert Bösl

Proppenvoll war das Kinderland der Neumarkter Nachrichten beim Stadttorfest in Freystadt. Allerdings erst zur vierten Nachmittagsstunde, nachdem ein ganzer Schwung der Nachwuchsfans den Freibädern den Rücken gekehrt hatte.

Und sämtliche Gäste gingen mit allen Fasern mit, als der Kasperl — alias Ferdi Frei — fragt: „Ja, wo ist denn das Freystadt, in dem ich heute einen Auftritt habe?”. Aufschrei bei den Kids: „Du bist schon da”. Er ruft seine Gretel, der es heute gar nicht gut geht, weil ihr die Füße weh tun.

Er massiert ihr diese und hält den Kindern einen Sack Bonbons vor die Nase, die sie bekommen sollen, wenn Gretels Füße wieder fit sind. Sein Auftrag: „Ihr müsst tüchtig schreien, wenn einer sie klauen will.” Das lassen sich die Kinder nicht zwei Mal sagen. Als Räuber Hotzenplotz naht, steigt der Geräuschpegel – die Kleinen zappeln auf ihren Plätzen, können kaum still sitzen und warnen den Kasperl.

Oder die „Bubbels“, die mit ihrem Lied vom Bubbelhund alle mobilisieren, wobei es ihnen bei den Vätern und Müttern, die mitsingen sollen, nicht ganz so gut gelingt. Großes Kino dagegen für die Tanzbegeistertern des Tanzcentrums Neumarkt, die mit ihren verschiedenen Gruppen gekommen sind.

In schwarzem oder rosa Tütü, in der paillettenbesetzten lilafarbenen Robe oder im grünen Glitzerkleidchen — nicht nur die einstudierten Tänze waren eine Augenweide. Derweil versucht sich Evelyn aus Frettenshofen im Erfahrungsfeld der Sinne, testet, was sich da wohl in den mit Leinen überzogenen Tontöpfen verbirgt. „Die Federn hab ich gleich erkannt”, strahlt die Neunjährige beim Kinderland.

Die neunjährige Hanna aus Freystadt versucht ebenfalls das Tasten mit den Fingern und rät den Inhalt. Für das Geschehen auf der Bühne fühlt sie sich schon zu groß.

Matthias aus Forchheim läuft der Schweiß über das Gesicht herunter, was ihn aber nicht von seinem Versuch abhält, aus den Riesenlegosteinen einen Flugzeugträger zu stecken. Sein Freund Mika hilft ihm: „Probier mal den, vielleicht passt er.” Immer gut angenommen wurde die Hüpfburg zum Austoben oder ein Freiexemplar der NN-Wochenendausgabe oder das Probeabo, das man kostenlos für zwei Wochen abonnieren konnte.

Beliebt: Kleine Geschenke wie Luftballons, Kugelschreiber, Traubenzucker, Textmarker und anderes Nützliches, das in jedem Haushalt gebraucht wird.

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