Kunstmatinee in Freystadts barocker Wallfahrtskirche

FREYSTADT - Der barocke Bau der Freystädter Wallfahrtskirche „Maria Hilf“ war diesmal das Ziel der Kunstmatinee des Lothar-Fischer-Museums Neumarkt.

Anlass für den Ausflug war die Ausstellung der Münchner Künstlergruppe „Wir“, die derzeit im Museum zu sehen ist. Die Künstlergemeinschaft studierte den bayerischen Barock intensiv, beispielsweise anhand von Klosterkirchen. Und so drehte sich beim Besuch der Freystädter Wallfahrtskirche alles um diese Kunstepoche.

Der Landrat Willibald Gailler, der als Freystädter und langjähriger Bürgermeister die Geschichte der Basilika „wie seine Westentasche“ kenne, weihte die Kunstinteressierten detailliert in die Historie ein.

Besonderer Baustil

Schon vor dem Sakralbau wies er auf deren besonderen Baustil hin: Die Außenansicht des Rundbaus ist – egal von welcher Seite her – immer gleich. Der Grundstein wurde in der Zeit des Dreißigjährigen Krieg 1644 von zwei Hirtenbuben gelegt, die zunächst eine Marterlsäule errichtet haben. Der Säule folgte 1700 bis 1710 die heutige Kirche „Maria hilf“.