Ladestation für Elektroautos in Lauterhofen

4.10.2015, 17:44 Uhr

Eine Ladesäule soll in Kooperation mit der N-Ergie Service GmbH errichtet werden, gemäß den Vereinbarungen des Landkreises, informierte Bürgermeister Ludwig Lang. Das Angebot der N-Ergie habe die günstigsten Konditionen. Die Kosten für die Säule belaufen sich auf rund 2300 Euro zusätzlich zu den Kosten für die Herstellung der Parkplatzfläche und den Stromanschluss. Als Standort ist der Bahnhofsplatz vorgesehen.

Im südlichen und nördlichen Gemeindebereich seien Ladestationen für Fahrradtouristen sinnvoll, meinte dritter Bürgermeister Anton Preißl, er lehnte eine Ladesäule nur für Autos ab. Auch Renate Meier wünscht sich eine Säule auch für Fahrräder.

Eine Ladesäule habe nichts mit regenerativen Energien zu tun, gab Preißl zu bedenken, der Strom komme aus der Steckdose, aber woher, das wisse man nicht. Es wäre schon gut, wenn der Strom zum überwiegenden Anteil aus regenerativen Energien stammen würde, stimmte Helmut Benzinger zu.

In der Beschreibung heiße es, die Ladesäulen würden mit Ökostrom versorgt, beruhigte Bürgermeister Lang. Es gebe jedoch bessere Systeme, beispielsweise mit Solarenergie gespeist, informierte Ludwig Härteis . „Gibt es überhaupt Elektroautos in Lauterhofen?“, fragte der Marktrat und erinnerte an den Vorschlag mit E-Wald, bei dem ein Gemeindeauto enthalten war.

Preißl bat darum, nachzufragen, zu welchem Preis eine weitere Säule angeschafft werden könnte, und schlug als Standort die Tankstelle in Traunfeld vor. Bei zwei Gegenstimmen der ÖDP wurde die Kooperationsvereinbarung befürwortet.

Reste des Sulzbacher Tores

Dann ging es um das Anwesen Alte Sulzbacher Straße 9, das die Gemeinde erworben hat. Aus städtebaulichen Gesichtspunkten sei das Gebäude nicht erhaltenswert, lautete die Beurteilung, es wird für einen schön gestalteten freien Platz mit Sitzgelegenheiten plädiert. Abriss des Gebäudes und Entwürfe zur Gestaltung sollen einem Architekturbüro übergeben werden.

Unter denkmalpflegerischen Gesichtspunkten hält Härteis das Gebäude hingegen für „unbedingt erhaltenswert“. Hier befand sich früher das Sulzbacher Tor, Reste des Tores sollen im Gebäudeinneren noch erkennbar sein. Das Haus selber sei „nicht interessant“, meinte Benzinger, aber eine Erinnerung an das Tor sollte man „aus historischen Gründen“ machen.

Bekannt gegeben wurde, dass Mitte November die Urnenstelen im Friedhof in Lauterhofen aufgestellt werden. Der Radweg von Trautmannshofen nach Stieglitzenhöhe ist fertiggestellt, die offizielle Freigabe erfolgt in der kommenden Woche.

In der nächsten Woche starten Breitbandarbeiten in den Gebieten „Hohe Birke“, Muttenshofen, Brunn und Nattershofen. Ab sofort startet das „Betreute Wohnen“ des Arbeitskreises Senioren. Kölbl informierte, das 25 Jahre alte Bushäusl in Dippersricht sei „ziemlich kaputt“. Geschwindigkeitsmessgeräte wurden im Gemeindegebiet aufgestellt, „zur Kasse gebeten“ wird jedoch noch nicht.

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