Ludwig Rupp hat sich "immer für die Stadt eingesetzt"

24.5.2018, 10:42 Uhr
Ludwig Rupp hat sich

© Foto: Siegfried Mandel

In den Reigen der Gratulanten reihten sich aber auch MdB Alois Karl, Landrat Willibald Gailler und seine Vertreterin Heidi Rackl, Oberbürgermeister Thomas Thumann und die Geistlichen Stefan Wingen und Josef Dantas, Verwandtschaft, Abordnungen der Kameraden- und Soldatenvereinigung Neumarkt und der Kolpingfamilie ein.

Nach der Begrüßung aller Gäste sah sich Rupp im Laufe seiner langjährigen Zeit als Abgeordneter i.R. und ehemaliger Vorsitzender des Heimkehrerverbandes mit all seinen Wünschen am Ziel. "Alle wurden sie von den damaligen Finanzministern erfüllt", erklärte er mit einem Lächeln.

In seinen Grußworten gab Albert Füracker seine Wertschätzung zu verstehen: "Kennengelernt habe ich ihn, als ich zum Landtagsabgeordneten nominiert wurde." Den damaligen Rat, immer auf die Bürger zuzugehen, beherzige er heute noch, sagte der Finanzminister. Gut, dass er nicht mehr wie Rupp einst mit dem Moped durch die Dörfer fahre und die Bewohner frage, ob sie für den Straßenausbau und das Verlegen von Wasserleitungen seien, das habe sich geändert. Aber bei Versammlungen stehe der jetzige Stimmkreisabgeordnete nach wie vor Rede und Antwort, wenn auch etwas anders als einst.

In Bezug auf den zwischenzeitlich aufgelösten Heimkehrerverband sprach der Minister von einem beispiellosen, jahrelangen Einsatz für den Verband und die vielen Heimkehrer. "Viele haben durch dich wieder ins Leben zurückgefunden."

Bundestagsabgeordneter Alois Karl, der den "Rupp Spez", wie er von seinen Freunden genannt wird, schon viele Jahre kennt, plauderte auf humorvolle Art aus dem Nähkästchen. "Obwohl du kein Neumarkter Abgeordneter warst, hast du dich auch immer für die Stadt eingesetzt." Maßgeblich beteiligt war Rupp unter anderem am Bau der Heimkehrersiedlung und bei der Erweiterung des Krankenhauses. Auch die Umsetzung der Westtrasse der Autobahn ging mit auf sein Konto.

Landrat Willibald Gailler lobte seine pragmatische Art, Dinge anzugehen: "Seine Veranstaltungen waren immer präzise vorbereitet." Oberbürgermeister Thomas Thumann würdigte nicht nur die politische Arbeit, sondern auch die Integrität, die er als Vorsitzender des Heimkehrerverbandes dem "Kleinen Mann" gegenüber gezeigt hat. Auf seine direkte und ehrliche Art schaffte er es immer wieder, Ratschläge zu geben und entsprechende Hilfe zu leisten.

Landrat und Oberbürgermeister lobten die Arbeit des Politikers, der es damals verstand, aus dem Armenhaus Oberpfalz ein Vorzeigemodell zu gestalten (über die geleistete Arbeit wurde bereits ausführlich berichtet).

Zum 100. Geburtstag, dieses Versprechen gaben sich die Honoratioren, werden sie gemeinsam in einer Kutsche durch die Stadt fahren und das Fest gebührend feiern.

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