Mattenkrimi ohne Happyend für den SCO

18.9.2017, 12:03 Uhr
Mattenkrimi ohne Happyend für den SCO

© Foto: De Geare

Da auch die Reserve gegen den RSC Rehau mit 11:41 eine deutliche Schlappe einsteckte, ist der Fehlstart in die neue Saison perfekt.

Interessant wird deshalb nun die Begegnung am kommenden Wochenende, wenn der SCO in Penzberg, bisher ebenfalls ohne Punktgewinn, antritt.

Der Kampfverlauf:

57 Kilo, Freistil: Optimaler Auftakt für den SCO, da Youngster Felix Leinweber mit einem Schultersieg über den Oberbayern Wittenzeller die Heimmannschaft gleich im ersten Kampf in Führung brachte.

130 Kilo, klassisch: Mit seiner körperlichen Überlegenheit konnte der Honduraner Kevin Mejia im Schwergewicht den Traunsteiner Tedik regelrecht zerstören. Noch in der ersten Kampfrunde brachte ein sehenswerter Überstürzer nach hoher Punkteführung den Schultersieg für den Oberölsbacher Schwergewichtler.

71 Kilo, klassisch: In seinem ersten Kampf für den SCO zeigte Jeffrin Mejia, der kleinere und leichtere, aber dafür ältere Bruder von Kevin, ebenso seine technische und körperliche Überlegenheit. Der Traunsteiner Ersahyn Masun hatte nach 1:30 Minuten einige Flugstunden und eine technische Abbruchniederlage kassiert.

98 Kilo, Freistil: Mit dem bulgarischen Freistilkönner Georgi Stredkov konnte Patrik Fanderl nicht mithalten. Der Gästeringer konterte geschickt und war meist einen Tick schneller als der Ölsbacher Schwergewichtler. 3:0-Punktsieger: Stredkov aus Traunstein.

Punkte liegen gelassen

61 Kilo, klassisch: Mit spektakulären Überwürfen hatte Christian Gregor (SCO) seinen Widersacher Einsiedler bereits am Rande der Abbruchniederlage. Da der Gast aber in den letzten Sekunden selbst punkten konnte, erreichte der Ölsbacher Schülertrainer einen 3:0-Punktsieg.

85 Kilo, klassisch: Nach einer Unachtsamkeit von Serdar Biyikoglu in der Bodenlage zog der Traunsteiner Patalaschko schnell mit 10:0 Punkten davon. Obwohl der Ölsbacher seinen Widersacher noch mit einem Kopfzug überraschen und an den Rand der Schulterniederlage brachte, reichte es nicht mehr. Der Oberbayer siegte mit einer 3:0-Punktewertung.

66 Kilo, Freistil: Fast die gesamte Kampfzeit über führte der Ölsbacher Martin Kölbl gegen Luca Zeiser ganz knapp nach Punkten. Erst in den letzten Kampfsekunden drehte der Gegner den Spieß um, konterte geschickt und schnappte sich den 2:0-Punktsieg.

80 Kilo, Freistil: Eine undankbare Aufgabe hatte Thomas Kleesattel gegen den amtierenden deutschen Juniorenmeister Eduard Tatarinov. Der klare Favorit fackelte auch nicht lange und punktete den Ölsbacher noch in der ersten Kampfrunde aus.

75 Kilo, Freistil: Einen knallharten Fight lieferte sich Robin Himmler (SCO) mit dem mehrfachen bayerischen Meister Ilia Vorobev. Der wesentlich routiniertere Traunsteiner kam dann auch nach Ablauf der Kampfzeit zum schwer erkämpften 3:0-Erfolg.

Harte Nuss

75 Kilo, klassisch: Alex Horst (SCO) hatte mit dem mehrfachen bulgarischen Titelträger Plamen Petrov die härteste Nuss zu knacken. Beide Ringer standen sich auf Augenhöhe gegenüber, der Traunsteiner wurde dank seiner internationalen Routine zum knappe 2:0-Punktsieger.

Gruppenoberliga Nord: SC Oberölsbach II – RSC Rehau 11:41 – Lediglich Michael Sittel (bis 86 Kilo), Mathias Stich (bis 98 Kilo) und Kevin Mejia (bis 130 Kilo) konnte für den SCO punkten.

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